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·22. Mai 2025

Europa League: Das waren die Tops und Flops der Saison 2024/25

Artikelbild:Europa League: Das waren die Tops und Flops der Saison 2024/25

Die Saison 2024/25 in der Europa League ist vorüber. Es war die erste Spielzeit im neuen Modus. Die Gruppenphase wurde durch eine Ligaphase ersetzt, anschließend gab es eine Zwischenrunde, ehe das Achtelfinale ausgetragen wurde.

Vieles war also neu in der abgelaufenen Saison. Die Teams mussten sich ebenso wie die Zuschauer erst einmal an das neue Format gewöhnen. Es versprach mehr Abwechslung, weil jede Mannschaft gegen acht verschiedene Gegner spielte und das jeweils nur einmal. Vorher waren es drei Gegner in der Gruppenphase, die jeweils zweimal gespielt wurden.


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Mit Ablauf der Saison ist es nun natürlich auch an der Zeit, um die Tops und Flops der Spielzeit in der Europa League zu küren. Und das ist deswegen einfacher als in den letzten Jahren, weil keine Teams mehr nach der Hälfte des Wettbewerbs aus der Champions League „absteigen“.

Top: Bodø/Glimt

In einer jeden Saison gibt es Teams, die absolut überraschen und auf sich aufmerksam machen. Der Name Bodø/Glimt fällt in diesem Zusammenhang immer wieder, denn die Norweger haben in den letzten Jahren schon einige größere Gegner bezwungen, so zum Beispiel die Roma unter José Mourinho. Doch der Lauf 2024/25 war noch einmal beeindruckender. Bodø kam bis in das Halbfinale, flog dort gegen Tottenham raus und das auch verdient. Zuvor wurde unter anderem Lazio ausgeschaltet.

Beeindruckend ist die Serie der Norweger vor allem deswegen, weil es Bodø/Glimt schaffte, auch nach der langen Saisonunterbrechung in der eigenen Liga auf hohem Niveau zu agieren. In Norwegen wird die Liga im Kalenderjahr ausgespielt, weswegen die Winterpause extrem lang ausfällt. Ohne den Ligarhythmus in Europa Woche für Woche Höchstleistungen zu bringen ist absolut bemerkenswert. Deswegen ist diese Mannschaft in diesem Wettbewerb absolut hervorzuheben.

Flop: TSG Hoffenheim

Ja, die TSG Hoffenheim ist jetzt kein Team, das ein heißer Kandidat auf die letzten acht Teams in der Europa League ist. Aber nach einer guten letzten Saison und einigen Anpassungen im Sommer war die Hoffnung groß, dass zumindest einmal das Achtelfinale möglich ist. Oder die Zwischenrunde. Adam Hlozek, Andrej Kramaric, Tom Bischof, Pavel Kaderabek, Oliver Baumann: Die individuelle Qualität im Team der Hoffenheimer war und ist nicht gerade gering. Doch die Europa League entwickelte sich als eine Art Sinnbild für die eigene Saison, denn auch in der Bundesliga lief es zeitweise schrecklich.

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(Foto: Getty Images)

Dass es Hoffenheim nicht einmal in die Playoffs schaffte, war ein Desaster für die eigenen Ansprüche. Alleine finanziell gab es eine große Enttäuschung, denn in der K.O.-Runde beginnt die Auszahlung erst so richtig lukrativ zu werden. Die Hoffenheimer haben defensiv zu viel zugelassen und in einigen Spielen extrem naiv agiert. Dafür bekam man am Ende die Quittung.

Top: Die Defensive von Olympiakos

Durchaus beeindruckend war eine Leistung, die Olympiakos Piräus allen voran in der Ligaphase auf den Platz brachte. Denn die Griechen bestachen in den acht Spielen durch eine absolut hervorragende Defensive. In den acht Spielen in der Vorrunde schaffte es Olympiakos nicht nur, rein tabellarisch zu den besten acht Teams zu gehören, nein, es gelang auch, die beste Abwehr aller Teams zu stellen.

Schaut man sich die acht Spiele an, dann kann man schnell feststellen: Olympiakos kassierte nur drei Gegentore. Das war ein Verdienst der gesamten Mannschaft, denn alle Spieler schafften es, für die Mannschaft zu arbeiten und schon in der Offensive erste Akzente in der Arbeit gegen den Ball zu setzen. Dass es für die Griechen am Ende im Wettbewerb nicht allzu weit ging, das lag auch daran, dass die individuelle Qualität nicht allzu hoch war. Dahingehend hatten einige Teams schone einen klaren Vorteil.

Flop: Die Klubs aus der Serie A

Zwei englische Teams absolvierten das Endspiel in der Europa League, spanische Teams kamen auch durchaus relativ weit, doch die Teams aus der Serie A spielten in diesem Wettbewerb keine Hauptrolle. Nun kann man Lazio noch zugestehen, zumindest die Ligaphase gewonnen und 19 Punkte eingefahren zu haben, aber die Roma war schon dort alles andere als gut unterwegs. Acht Spiele, drei Siege und zwölf Punkte bedeuteten am Ende Platz 15, was gleichbedeutend mit den Playoffs war.

Beide Klubs aus der Hauptstadt hatten allergrößte Ambitionen, denen man aber nicht gerecht werden konnte. Die Roma musste im Achtelfinale Athletic aus Bilbao den Vorzug geben, für Lazio war im Viertelfinale Schluss. Und das gegen? Na klar, Bodø/Glimt aus Norwegen. Das war für Lazio eine riesengroße Enttäuschung. Und die Serie A schaffte es nicht, einen Vertreter unter die Top-4 des Wettbewerbs zu bringen.

Top: Tottenham Hotspur

Seit Jahren wartete Tottenham auf einen Titel. In diesem Jahr war es endlich soweit. Die Spurs gewannen die Europa League nach einem packenden Finale gegen Manchester United. Klar, in der heimischen Liga waren die Spurs alles andere als gut Unterwehs, aber das war am Ende nun einmal nicht entscheidend. Wichtiger war, dass es dem Klub aus dem Norden Londons endlich gelang, eine Trophäe in den Himmel zu recken. Und schaut man sich das Endspiel an, dann war der Titel irgendwo auch verdient, denn Tottenham gelang es, die letzten Prozentpunkte herauszukitzeln und sich am Ende so in Szene zu setzen, dass es für die Trophäe reichte.

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