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·11. Dezember 2025
Europa League: Souveräne Roma, Aston Villa ringt Basel nieder

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·11. Dezember 2025

Der sechste Spieltag in der Europa League ist nach den späten Spielen im Kasten. Die meisten Favoriten wurde ihrer Rolle dabei gerecht.
Parallel zum Heimspiel des SC Freiburg gegen Red Bull Salzburg waren einige große Namen des Wettbewerbs zur späten Anstoßzeit im Einsatz, darunter die Roma, Aston Villa und Fenerbahce. Beim türkischen Top-Klub saß übrigens nicht Domenico Tedesco auf der Bank, der ehemalige Schalke-Coach fehlte gesperrt und wurde von Zeki Murat Göle vertreten.
Der FC Porto brauchte eine halbe Stunde Geduld, dann sorgte eine Koproduktion zweiter Top-Talente für das wichtige 1:0. Der 18-jährige Rodrigo Mora bediente den 21 Jahre alten Samu (30.). Der Spanier hatte offenbar Blut geleckt und schnürte nur sechs Minuten später den Doppelpack. In der Schlussphase kam Malmö durch ein Eigentor von Francisco Moura zwar nochmal ran (90+4.), am Sieg des FC Porto änderte das aber nichts mehr.
Im Paradise trafen mit Celtic und der Roma zwei klangvolle Namen des europäischen Fußballs aufeinander. Den besseren Start erwischten die Gäste, Glasgow-Verteidiger Liam Scales lenkte eine Soule-Ecke ins eigene Tor (6.). Die Schotten wirkten gegen eine starke Gasperini-Elf überfordert, die durch Evan Ferguson verdient erhöhte (36.). Noch vor der Pause legte der Ire sein zweites Tor nach erneuter Vorarbeitet von Matias Soule nach (45+1.).

Foto: Getty Images
Für den Traditionsklub aus Glasgow endete eine erste Halbzeit zum Vergessen zu allem Überfluss mit einem verschossenen Elfmeter. Nach einem Foul von Mario Hermoso traf Arne Engels nur den linken Pfosten. Nach dem Seitenwechsel vergab Kelechi Iheanacho frei vor Mile Svilar die nächste Chance zum 1:3. Als der Ball kurz darauf dann endlich im Roma-Tor lag, schritt der VAR ein und bestrafte eine Abseitsstellung von Torschütze Iheanacho. Auf der anderen Seite wurde auch Leon Baileys Tor aberkannt.
Die Franzosen wurden ihrer Favoritenrolle gleich gerecht und lagen dank Afonso Moreira schon nach drei Minuten in Führung. Milan Smit glich für die Go Ahead Eagles aus Deventer zwar postwendend aus (6.), doch Pavel Sulc stellte den alten Abstand wieder her (11.).
Aston Villa wollte den Rückenwind aus dem Sieg gegen Arsenal mitnehmen und kam auch in Basel gut aus den Startlöchern. Nach einer missglückten Klärungsaktion im Strafraum der Schweizer ließ Evann Guessand dem ehemaligen BVB-Keeper Marwin Hitz aus der Drehung keine Chance (12.). Doch die Gastgeber zeigten eine starke Reaktion. Erst wurde Leo Leroys Ausgleich wegen Abseits aberkannt, doch kurz darauf verlängerte Flavius Daniliuc einen Shaqiri-Freistoß in die Maschen (34.).
Der Favorit von der Insel waren mit dem Ergebnis zur Halbzeit nicht zufrieden. Unai Emery reagierte und brachte Youri Tielemans ins Spiel, der nicht lange brauchte, um die Villains mit einem präzisen Flachschuss aus 17 Metern zum Sieg zu schießen (53.). Basel warf in der Schlussphase nochmal alles nach vorne, die Elf von Ludovic Magnin kam aber nicht mehr zum Ausgleich.
Sowohl Steaua Bukarest als auch Feyenoord standen vor dem Spiel bereits mit dem Rücken zur Wand und mussten dringend punkten, um die Play-offs nicht aus den Augen zu verlieren. Siyabonga Ngezana brachte die Gastgeber mit seinem 1:0 früh auf Kurs (11.). Doch die Gäste aus Rotterdam rafften sich auf und glichen durch Casper Tengstedt aus (41.). Noch vor der Pause drehte Quinten Timber das Spiel komplett (44.), bevor Leo Sauer kurz nach dem Wiederanpfiff auf 3:1 erhöhte (51.).
Die Rumänen gaben sich aber nicht geschlagen und kamen durch Mihai Toma (54.) und Mamadou Thiam (86.) doch noch zum Ausgleich. Doch damit nicht genug. In der sechsten Minute der Nachspielzeit gelang Florin Tanase tatsächlich sogar der umjubelte Siegtreffer für den FCSB.
Fenerbahce erwischte auswärts beim SK Brann einen Blitzstart. Schon nach fünf Minuten überlupfte Kerem Aktürkoglu den gegnerischen Keeper zur frühen Führung. Als wenig später Eivind Helland wegen einer Notbremse gegen Youcef En-Nesyri auch noch die rote Karte sah, schien die Partie bereits entschieden (18.). Nach einer Ecke staubte Anderson Talisca zum zweiten Treffer der Kanarienvögel ab (36.), ehe der Brasilianer nach starker Brustannahme auch noch auf 3:0 erhöhte (44.).
Der ehemalige Nationalspieler hatte auch im zweiten Durchgang richtig Spaß am Spiel und nickte eine Flanke von Ex-Schalker Levent Mercan zu seinem Dreierpack ein (65.).

Foto: Getty Images
In Vigo erzielte Bayern-Leihgabe Bryan Zaragoza das erste Tor des Abends (17.). Ein Strafstoß brachte den FC Bologna wieder ins Spiel, Routinier Federico Bernadeschi verwandelte nach einer knappen Stunde zum 1:1 (66.). Der 31-Jährige schwang sich endgültig zum Man of the Match auf, als er in der 74. Minute die Partie zugunsten der Rossoblu drehte.
Tore blieben in Athen Mangelware, einen Platzverweis sahen die Zuschauer jedoch schon in der ersten Halbzeit. Vaclav Jemelka erwies den Tschechen einen Bärendienst und handelte sich in der 32. Spielminute Gelb-Rot ein. Einen Treffer blieb das Duell der Tabellennachbarn in der Europa League bis zum Ende schuldig.









































