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Annika Becker·14. Dezember 2021
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Annika Becker·14. Dezember 2021
Beim FC Chelsea bereiten sich alle auf das entscheidende Gruppenphasen-Spiel in der Champions League gegen Wolfsburg vor. Babett Peter und Real Madrid haben einen neuen Trainer und Lyon begrüßt seine Rückkehrerinnen aus den USA. Wir steigen wieder in den imaginären Flieger und schauen, was die deutschen Spielerinnen in Europa machen. Guten Flug!
Melanie Leupolz und Ann-Katrin Berger, Chelsea FC
Ein intensiver Start in den Dezember liegt hinter Chelsea und zumindest in dieser Woche geht es auch genauso weiter. Das bisherige Highlight des Monats, nicht nur für Berger und Leupolz, dürfte der Gewinn des FA Cups gegen Arsenal durch einen deutlichen 3:0-Sieg gewesen sein. Der Titel wird noch zur letzten Saison gezählt, Chelsea hat damit offiziell das Triple geholt. Leupolz zeigte ihre Wichtigkeit für die Blues unter anderem mit vier abgefangenen Bällen und vier erfolgreichen Pässen ins letzte Drittel (Quelle: wyscout.com).
In der Champions League sorgte ein Unentschieden gegen Juventus dafür, dass die Gruppe A mit Wolfsburg unter der Woche bis zur letzten Minute spannend bleiben wird, Donnerstag kommt es zum direkten Duell. In der Liga hingegen gab es gegen Reading die zweite Saisonniederlage, weshalb Arsenal nun vier Punkte Vorsprung vor den zweitplatzierten Stadtrivalinnen hat. Emma Hayes gab einigen ihrer Stammspielerinnen eine wohlverdiente Pause in Erwartung des Duells mit Wolfsburg.
Babett Peter, Real Madrid
Neuer Trainer, neues Glück? Die Frage stellt sich für Real Madrid, das sich Ende November von David Aznar trennte. Alberto Toril steht nun an der Seitenlinie und soll das Team in der Liga in seiner erst zweiten Saison stabilisieren und danach erneut in Richtung der internationalen Plätze führen. Gegen die Aufsteigerinnen des FC Villarreal gab es zum Einstand einen 0:2-Sieg, Real steht aktuell mit 17 Punkten auf dem 9. Tabellenplatz. Peter wurde in der 55. Minute eingewechselt, bei der 1:3-Niederlage gegen Barcelona am vergangenen Wochenende wurde sie nicht eingesetzt.
Dzsenifer Marozsán, Olympique Lyon
Nach ihrer Ausleihe zu OL Reign kehrt Dzsenifer Marozsán ab Januar wieder zu Olympique Lyon zurück, gemeinsam mit den ebenfalls ausgeliehenen Sarah Bouhaddi und Eugenie Le Sommer. Es wird spannend zu beobachten sein, wer in Zukunft wie viel Spielpraxis erhalten wird, denn schon im Sommer sind neue Leute hinzugekommen und haben sich zum Teil festgespielt, wie zum Beispiel Endler im Tor und auch die zurzeit verletzte van de Donk auf Marozsáns Position.
In der NWSL kam die deutsche Nationalspielerin mit OL Reign bis in das Playoff-Halbfinale und musste sich dort Washington Spirit geschlagen geben. Marozsán kam über die Saison auf drei Vorlagen. Ihre Spielweise musste sie etwas an die Liga anpassen und sie überzeugte eher mit gewonnen Zweikämpfen. Lyon verbringt die Winterpause auf dem ersten Platz, mit drei Punkten Vorsprung vor PSG und steigt am 15. Januar gegen ASJ Soyaux wieder ein.
Tamar Dongus, US Sassuolo
Noch vor wenigen Wochen sah es so aus, als könne Sassuolo das übermächtige Juventus vielleicht im Kampf um den Titel ärgern, inzwischen ist Juve jedoch unter anderem durch einen Sieg im direkten Duell auf acht Punkte davongezogen. Zumal das drittplatzierte Sassuolo am letzten Wochenende gegen Inter Mailand nur ein Unentschieden erreichte.
So müssen Tamar Dongus und Co. jetzt eher schauen, ob sie den zweiten Platz und somit die Qualifikation zur Champions League erreichen können. Aktuell steht dort AS Rom durch das bessere Torverhältnis und die beiden Mailänder Vereine sind jeweils nur drei Punkte hinten dran. Die kopfballstarke rechte Innenverteidigern hat nach wie vor keine einzige Minute dieser Saison verpasst.