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Justus Pludra·27. September 2025
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Justus Pludra·27. September 2025
Ende September haben alle Profi-Truppen, insbesondere die Europapokal-Teilnehmer, schon einige Partien absolviert. Die beste Defensive Europas musste sich trotzdem erst einmal geschlagen geben. Der Übeltäter war bestens bekannt.
Sieben Spiele hat der Europa-League-Teilnehmer FC Porto in dieser Spielzeit bisher absolviert, das Torverhältnis fällt mit 13:1 zugunsten der Drachen aus. Nur am 4. Spieltag, beim 2:1-Sieg im Topspiel gegen Sporting Lissabon, klingelte es im Porto-Kasten. Verteidiger Nehuén Pérez war ein Eigentor unterlaufen.
Eine derart weiße Weste kann keine andere Mannschaft im europäischen Oberhaus vorweisen. Der Architekt hinter dem Bollwerk ist der neue Coach Francesco Farioli.
Der Italiener lernte sein Handwerk einst bei Ex-Bayern-Flirt Roberto di Zerbi und hat ganz offenbar ein Händchen für sattelfeste Defensive. Vor seinem Engagement in Portugal schickte der Fußballlehrer schon bei Ajax (2024/25: 32 Gegentore in 34 Spielen) und OGC Nizza (2023/24: 29/34) in den jeweiligen Ligen die beste Abwehr auf den Platz.
Die Taktik des 36-Jährigen ist dabei ziemlich old school. Mit einem hohen Pressing, dass auf disziplinierter Manndeckung basiert, wird der Gegner oftmals gar nicht erst in Tornähe gelassen. Nur logisch, dass dann der eigene Mann zur größten Gefahr wird.
📸 Adam Pretty - 2025 Getty Images