LIGABlatt
·15. Januar 2021
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·15. Januar 2021
Der derzeitige Erfolg von Gazişehir Gaziantep ist eng mit dem Namen Alexandru Maxim verbunden. Doch nach der Entlassung von Trainer Sumudica soll der Mittelfeldspieler über einen Wechsel nachdenken. Beşiktaş zeigt Interesse am ehemaligen Stuttgart-Spieler.
Mit 31 Punkten steht Gazişehir Gaziantep derzeit auf Platz vier der Süper-Lig-Tabelle und mischt damit überraschend im Kampf um die Meisterschaft mit. Umso verwunderlicher mag die am vergangenen Wochenende verkündete Freistellung von Trainer Sumudica wirken, die jedoch auf unüberwindbare Differenzen zwischen ihm und der Klub-Führung zurückzuführen ist. Inwieweit die Südosttürken ohne ihren charismatischen Coach weiter oben mitmischen können, bleibt abzuwarten. Schon jetzt ist aber klar, dass die Ausbootung des bei weiten Teilen des Kaders sehr beliebten Sumudicas in der Mannschaft nicht gut an kam – vor allem nicht bei den Schlüsselspielern wie Alexandru Maxim.
Der rumänische Mittelfeldspieler wechselte im zurückliegenden Sommer ablösefrei von Mainz 05 zu Gaziantep. Vorher stand Maxim bereits beim VfB Stuttgart unter Vertrag. Mit bis dato neun Toren in 16 Spielen ist der 30-jährige Spielmacher nicht nur Gazianteps wichtigster Spieler im Offensivbereich, sondern auch einer der Top-Spieler der Liga. Kein Wunder also, dass die großen Klubs bei Maxims Unzufriedenheit hellhörig werden. Wie türkische Medien berichten soll Beşiktaş an einer Verpflichtung von Maxim interessiert sein. BJK-Trainer Sergen Yalçın soll große Stücke auf den 1,77m-kleinen Zehner halten und ihn unbedingt ins Adler-System einfügen wollen. In der aktuellen Form und mit 1,5-Jahren Restvertragslaufzeit dürfte Beşiktaş Maxim allerdings nur für eine Entschädigung zum oder über des Marktwertes von 2,6 Millionen Euro (transfermarkt.tr) abwerben können. Nicht zuletzt wegen der im vergangenen Sommer vollzogene Verpflichtung von Bernard Mensah, die sowohl finanziell als auch organisatorisch kompliziert war, ist Besiktas ein derartiger Coup aber durchaus zuzutrauen.