Ex-BVB-Duo gewinnt mit PSG die Champions League | OneFootball

Es war eine einzige Machtdemonstration! Im Finale der Champions League demontierte Paris Saint-Germain am Samstagabend Inter Mailand mit 5:0. Grund zum Jubeln besitzen auch zwei frühere Spieler von Borussia Dortmund – während ein anderer Ex-BVB-Profi leidet.

Er eröffnete in der zwölften Minute den Torreigen in der Münchener Allianz-Arena. Rechtsverteidiger Achraf Hakimi (26) stahl sich nach vorne und drückte ein Zuspiel des überragenden Désiré Doué (19) zum 1:0 für PSG über die Linie. Vor allem in der ersten Hälfte schaltete sich der frühere Dortmunder immer wieder in das Offensivspiel ein. Nach der Pause nahm er sich etwas zurück, blieb aber stets präsent.

Von 2018 bis 2020 trug Hakimi insgesamt 73-mal das schwarzgelbe Trikot. Zu Buche stehen für ihn zwölf Treffer und 17 Torvorlagen. Im August 2019 gewann der Marokkaner durch ein 2:0 des BVB gegen den FC Bayern München den Deutschen Super-Cup.

Eher ungern erinnert man sich in Dortmund an die Eskapaden von Ousmané Dembélé. Der heute 28 Jahre alte Stürmer streikte sich im August 2017 zum FC Barcelona. Lediglich eine Saison stand der Franzose bei den Westfalen unter Vertrag. Seine zehn Treffer und 21 Vorlagen in 50 Partien brachten der Borussia eine Ablöse in Höhe von 135 Millionen Euro ein. Damit ist Dembélé bis heute der Rekordabgang der Dortmunder – Jude Bellingham (113 Mio.) und Jadon Sancho (85 Mio.) zum Trotz.

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Im Finale gegen Inter zeigte sich Dembélé enorm lauffreudig, stellte sich durch frühes Pressing des Gegners stets in den Dienst der Mannschaft. Zwar ging er selbst leer aus, doch das 2:0 durch Doué und das 4:0 durch Khvicha Kvaratskhelia (24) bereitete er vor.

Schwarzer Abend für Mkhitaryan

Mit leeren Händen verließ dagegen Mailands Henrikh Mkhitaryan das Spielfeld. Der 36 Jahre alte Mittelfeldmann der Nerazzurri stand 62 Minuten auf dem Platz. Doch viel ausrichten konnte er nicht gegen die Dominanz der Franzosen. Kaum hatte er den Rasen der Allianz-Arena verlassen, fiel der dritte Treffer von PSG.

Von 2013 bis 2016 lief der Armenier insgesamt 140-mal für die Schwarz-Gelben auf. Seine Bilanz fällt mit 41 eigenen Toren und 49 Assists beeindruckend aus. Als Mkhitaryan im Juli 2013 für 27,5 Millionen Euro von Schachtar Donezk kam, war er die bis dato teuerste Spielerverpflichtung in der Dortmunder Vereinshistorie.