Nur die Raute
·3. November 2025
„Externe Faktoren“ gegen den HSV: Auch Polzin übt Schiri-Kritik!

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·3. November 2025

Die Schiedsrichterleistung von Daniel Schlager ist nach der HSV-Niederlage in Köln das klar bestimmende Thema. Auch Merlin Polzin übte Kritik.
Der Frust sitzt beim Hamburger SV nach der letztlich deutlichen 1:4-Niederlage beim 1. FC Köln tief. Gleich zwei HSV-Tore wurden nach VAR-Eingriffen aberkannt, zwei Spieler sahen darüber hinaus die gelb-rote Karte. Auch innerhalb der Mannschaft und des Trainerteams war man sich einig: „Externe Faktoren“, wie es Trainer Merlin Polzin später auf der Pressekonferenz benannte, hätten entscheidend ins Spielgeschehen eingegriffen.
„Wir waren in der ersten Halbzeit nicht wach und auch nicht gut genug“, gab Miro Muheim selbstkritisch zu, „aber was danach passiert ist, war schwer zu akzeptieren.“ Der Linksverteidiger spielte damit auf die Vielzahl strittiger Entscheidungen an: zwei Platzverweise und aberkannte Treffer, die dem HSV den Glauben an eine Wende raubten.
Mittelfeld-Abräumer Nicolai Remberg, der in Köln erstmals als rechter Innenverteidiger der Dreierkette ranmusste, fand ähnlich deutliche Worte: „Fabio Vieira sagt, er hat den Schiedsrichter nur auf das Zeitspiel des Torhüters hingewiesen. Das ist zu wenig für eine Gelbe Karte.“ Diese Verwarnung führte letztlich zu Vieras Platzverweis und somit zur endgültigen Vorentscheidung. „Das hat uns den Stecker gezogen“, räumte auch Remberg ein.
Sportvorstand Stefan Kuntz wollte den Blick trotz aller Emotionen nach vorn richten, ließ aber ebenfalls Kritik anklingen. „Ich verstehe nicht ganz, warum bei unserem ersten Treffer der VAR eingegriffen hat. Meiner Meinung nach hätten wir das Tor zugesprochen bekommen müssen“, stellte der 63-Jährige klar.
Selbst Kölns Coach Lukas Kwasniok gab seinem Vorredner Polzin Recht und räumte ein, dass „die externen Faktoren heute auf unserer Seite“ gewesen seien. Eine ehrliche Einschätzung und gleichzeitig bittere Bestätigung für den HSV, der nach der dritten Bundesliga-Niederlage in Serie nur noch zwei Punkte vor dem Relegationsplatz steht. Ganz besonders bitter: Mit Borussia Dortmund wartet am kommenden Wochenende (Samstag, 15.30 Uhr) ein weiterer Top-Gegner!
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