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·1. Dezember 2025
"Extrem viel gegen uns gelaufen": VfL-Dämpfer in Verl

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Das hatte sich der VfL Osnabrück ganz anders vorgestellt: Anstatt mit einem Sieg im Topspiel beim SC Verl den dritten Tabellenplatz zu verteidigen, kassierten die Lila-Weißen eine deutliche 1:4-Niederlage und mussten den Sportclub in der Tabelle vorbeiziehen lassen. Trainer Timo Schultz hatte die Gründe für die Niederlage schnell gefunden.
Zwei Doppelschläge waren es, die den VfL auf die Verliererstraße brachten. Erst ging Verl in der Anfangsphase binnen drei Minuten mit 2:0 in Führung (15. / 18.), dann erhöhte der SCV im zweiten Durchgang innerhalb von drei weiteren Minuten auf 4:1 (63. / 66.), nachdem die Lila-Weißen gerade erst wieder rangekommen waren (56.). "Wir wurden dann zu ungeduldig und zu gierig", analysierte Trainer Timo Schultz im "MagentaSport"-Interview.
"Da haben wir einfach zu viele Räume angeboten, das war nicht clever. Es war noch genug Zeit. Wir haben noch über eine halbe Stunde spielen müssen." Am Ende waren die Lila-Weißen mit den vier Gegentoren noch gut bedient. "Heute ist einfach extrem viel gegen uns gelaufen", hielt Patrick Kammerbauer in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" fest, nachdem auch der sonst so sichere Jonsson beim 0:1 nicht gut ausgesehen hatte.
Ein Beinbruch ist die Niederlage für Schultz aber nicht: "Wir haben die letzten beiden Spiele zweimal spät ein Tor gemacht, dann jeweils glücklich gewonnen und die Punkte mitgenommen. Heute haben wir verdient verloren. Das ist mir lieber, als wenn man permanent unentschieden spielt." Es gelte nun, die richtigen Schlüsse aus der Partie zu ziehen. "Bei uns ist klar: Immer, wenn wir nicht kompakt sind, kriegen wir Probleme."
Was aber Hoffnung machen könnte: "Als wir das letzte Mal vier Tore kassiert haben gegen Hoffenheim II, haben wir den Schalter danach wieder umgelegt bekommen. Das wollen wir jetzt auch wieder schaffen. Aber jetzt müssen wir uns erstmal kurz schütteln." Am kommenden Samstag gastiert der SV Wehen Wiesbaden an der Bremer Brücke. Dann wollen die Lila-Weißen, die auf Platz 5 abgerutscht sind, zurück in die Erfolgsspur. Auf Jannik Müller, der zum fünften Mal Gelb gesehen hat, muss Schultz allerdings verzichten.









































