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·15. Januar 2024
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Auf der Suche nach Verstärkungen für den Abstiegskampf ist Hansa Rostock womöglich beim Ligarivalen Hertha BSC fündig geworden. Gerüchten zufolge soll die "Kogge“ an dem in Berlin ausgemusterten Linksaußen Myziane Maolida Interesse haben.
Angaben von professionellen Beobachtern des internationalen Spielermarktes in den sozialen Netzwerken zufolge steht Maolida bei Rostocks Sportdirektor Kristian Walter auf der Liste von Kandidaten. Im Branchenportal transfermarkt.de wurde die Wahrscheinlichkeit für den Transfer des 24-Jährigen vom Bundesliga-Absteiger an die Ostsee zu Wochenbeginn allerdings noch eher zurückhaltend eingeschätzt.
Immerhin würde Maolida grundsätzlich dem Anforderungsprofil der Norddeutschen entsprechen. Erst in der vergangenen Woche noch hatte Walter kurz nach der Rückkehr des Hansa-Teams aus dem Trainingslager im türkischen Belek bestätigt, außer einen Sechser und einen rechten Außenverteidiger auch einen Stürmer zu suchen.
Maolidas Qualität gerade auch für den anstehenden Kampf um den Klassenerhalt darf wiederum zumindest mit einem Fragezeichen versehen werden. In Berlin hatte Hertha-Coach Pal Dardai in der zurückliegenden Rückrunde jedenfalls keine Verwendung für den Nationalspieler der Komoren: Maolida kam ausschließlich in der Regionalliga-Reserve des Hauptstadt-Klubs zum Zug.
Auch in seinen ersten beiden Jahren an der Spree war Maolida zuvor weitgehend hinter den Erwartungen der Berliner zurückgeblieben. Nach seiner ersten Saison in Berlin mit immerhin neun Nominierungen für die Anfangsformation, fünf weiteren Einsätzen im Oberhaus sowie Einwechslungen in beiden Relegationsspielen setzte Dardai den in Paris geborenen Afrikaner in Herthas zurückliegender Abstiegssaison nur dreimal über insgesamt nicht einmal mehr 100 Minuten ein.
Zuletzt hatte Hertha Interesse an einer vorzeitigen Auflösung des noch bis 2025 laufenden Vertrags verdeutlicht. Als Zielmarkt für Maolida waren die Berliner ursprünglich von Frankreich ausgegangen.