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·3. November 2025
FCK verspielt Sieg schon wieder: "Das schmerzt schon sehr"

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Für den 1. FC Kaiserslautern war das Glas nach dem 1:1 bei Fortuna Düsseldorf definitiv halbleer. Nachdem die "Roten Teufel" zum zweiten Mal binnen acht Tagen eine Führung in der Schlussphase verspielt hatten, herrschte im FCK-Lager deutlich mehr Frust als Zufriedenheit mit einer Serie von inzwischen vier Spielen ohne Niederlage.
"Wir und insbesondere ich sind sehr enttäuscht über die Tatsache, dass wir dieses Spiel nicht über die Runden gebracht haben", gestand Lauterns Trainer Torsten Lieberknecht in der Pressekonferenz seine Verärgerung über die ungenutzt gelassene Siegchance gegen das Team seines Vorgängers Markus Anfang.
Auch die Mannschaft wertete das Remis weitgehend als unzureichend. "Zweimal hintereinander nach Führung den Ausgleich zu kassieren - das schmerzt schon sehr", kommentierte Führungstorschütze Luca Sirch (55.) im Fanportal der-betzte-brennt.de das Deja-vu eines späten Ausgleichs nach dem 1:1 eine Woche zuvor gegen den 1. FC Nürnberg. Sein Kollege Daniel Hanslik sprach von "zwei verlorenen Punkten".
Sportgeschäftsführer Thomas Hengen haderte unterdessen nur kurz mit dem nach langwierigem VAR-Beweis aberkannten 2:0 der Gäste durch Leon Robinson und bemühte sich umgehend auch ohne den dritten Auswärtssieg der Saison um die Betonung durchaus positiver Aspekte des Unentschiedens. "Wir sind jetzt schon einige Spiele ungeschlagen", gab der Ex-Profi den Seelentröster, "und haben 20 Punkte nach elf Spieltagen, was nicht so schlecht ist."
Tatsächlich ist die Zwischenbilanz der Pfälzer gegenüber dem gleichen Zeitpunkt des Vorjahres sogar um vier Punkte besser. Als Tabellensechster steht Lieberknechts Mannschaft auch vier Positionen höher als nach elf Runden der Vorsaison. Mit den hergeschenkten Zählern aus den Begegnungen mit Nürnberg und in Düsseldorf jedoch würde der FCK sogar auf Rang zwei und damit auf einem Aufstiegsplatz liegen statt momentan drei Punkten Rückstand zum Relegationsplatz hinterherlaufen zu müssen.
Im Testlauf für das Pokal-Achtelfinale (2./3. Dezember) bei Hertha BSC will Lieberknecht am Samstagabend im eigenen Stadion gegen den Hauptstadt-Klub die markantesten Schwächen seiner Elf nicht mehr sehen: "Unser Thema bleibt, dass wir die vielen Ballgewinne, die wir haben, sauberer ausspielen und unsere Passqualität erhöhen müssen."
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