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Jan Schultz·20. August 2022
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Jan Schultz·20. August 2022
Eine schon lange nicht mehr spaßige Hitze, massives Fischsterben in der Oder und die anhaltende Energiekrise. Die letzten Tage lieferten mal wieder zu viele schlechte Nachrichten. Daher kommen hier nun unsere Feel-Good-Storys.
26.339 Zuschauer fanden beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und der TSG Hoffenheim gestern den Weg ins Stadion. Viele von ihnen kamen sogar kostenlos ins Stadion, denn die Werkself hatte sich etwas Besonderes überlegt. Nachbarn und Nachbarinnen der BayArena wurden vom Verein eingeladen. Dieser wollte die Nachbarschaft damit quasi dafür entschädigen, dass sie an Spieltagen „von Einschränkungen direkt betroffen“ sind.
Im Netz sorgte dies mit Blick auf die Zuschauermagneten aus Köln oder Gelsenkirchen zwar auch für Häme, im Kern bleibt es aber vor allem eines: Eine feine Aktion der Leverkusener.
Während in Deutschland einige Vereine noch überlegen, ob sie denn auch eine Frauenabteilung eröffnen, sind sie in Uruguay bereits weiter. Denn der Verband hat mit dem „Copa AUF Sin Género“, wortwörtlich Pokal ohne Geschlecht, einen Wettbewerb eingeführt, an dem sowohl Männer- als auch Frauenteams mitwirken.
Der Ansatz ist dabei ebenso einfach wie clever. Die in der Jahrestabelle der Erstligameisterschaft der Frauen und Männer erzielten Punkte werden zusammengezählt. Folglich schneiden jene Vereine gut ab, die sowohl im Herren- als auch im Frauenbereich gut aufgestellt sind. In der Konsequenz sollte es also für alle Vereine einen Anreiz schaffen, nicht nur im Herrenbereich bestmögliche Bedingungen zu schaffen.
An dieser Stelle beginnt es leider überhaupt nicht schön: 1860-Fan Moritz ist letzte Woche Sonntag bei einem Motorradunfall im Alter von 36 Jahren ums Leben gekommen. Er hinterlässt eine Ehefrau und vier Kinder. Um diese nun zu unterstützen, haben Freunde und Familienmitglieder in Zusammenarbeit mit dem „Verein Freunde der Waisenkinder e.V.“ die Spendenaktion „Alle für Moritz“ ins Leben gerufen, die auch 1860 München unterstützt.
Investor Hasan Ismaik kündigte auf Twitter zudem eine weitere Unterstützung an: „Wir werden die Familie nicht alleine lassen. Ich werde mich auch dafür einsetzen, dass unsere erste Mannschaft zu einem Benefizspiel zum Heimatverein des Verstorbenen kommt und die daraus resultierenden Erlöse in vollem Umfang an die Hinterbliebenen gehen.“ Wenn du dich an der Spendenaktion auch beteiligen möchtest, findest du HIER weitere Informationen.
Vor knapp sechs Wochen wurde bei Marco Richter ein Tumor im Hoden entdeckt. Auf die Schockdiagnose folgten aber glücklicherweise schnell mehrere gute Nachrichten. Die Operation verlief erfolgreich, die Rückkehr ins Training erfolgte zeitnah – und am Freitagabend stand der Offensivmann erstmals wieder im Spieltagskader von Hertha BSC.
Sein Pflichtspielcomeback gab er in Mönchengladbach noch nicht, aber vielleicht ist es dann ja nächste Woche beim Heimspiel gegen Borussia Dortmund so weit.
Was haben der 1. FC Heidenheim, Borussia Mönchengladbach und der FC Valencia gemeinsam? Richtig, sie werden alle von Puma ausgestattet – und nehmen dieses Wochenende daher geschlossen an einer Aktion des deutschen Sportartikelherstellers teil. Diese heißt ‚Stronger Together‘ und beinhaltet unter anderem besondere Aufwärmshirts, die die Fans erwerben können.
Vor allem aber beinhaltet die Kampagne auch einen Wohltätigkeitszweck: Jedes Team unterstützt in diesem Rahmen Organisationen und Stiftungen, die sich mit den wichtigsten sozialen Themen in ihrer Region befassen. In Gladbach fließen die Erlöse der Aufwärmshirts etwa in die Borussia-Stiftung.