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·17. Dezember 2025

Fernandes als Goretzka-Nachfolger? ManUnited-Star wird bei Bayern gehandelt

Artikelbild:Fernandes als Goretzka-Nachfolger? ManUnited-Star wird bei Bayern gehandelt

Bruno Fernandes sorgt mit öffentlichen Aussagen für Unruhe bei Manchester United – und wird plötzlich mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Doch wie realistisch ist ein Transfer wirklich?

Bruno Fernandes sorgt mit einem Frust-Interview in England für reichlich Gesprächsstoff. Der Kapitän von Manchester United zeigte sich zuletzt enttäuscht über den Umgang der Klubführung mit seiner Person und ließ tief blicken. Aussagen wie diese bleiben in der Fußballwelt selten folgenlos – schon gar nicht, wenn es um einen international renommierten Spielmacher geht. Prompt werden Spekulationen über einen möglichen Abschied von Old Trafford lauter, und wie so oft taucht in diesem Zusammenhang auch der Name des FC Bayern auf.


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Frust in Manchester als Auslöser neuer Spekulationen

Auslöser der Diskussionen ist Fernandes’ deutliche Kritik an den Verantwortlichen von Manchester United. Der Portugiese erklärte, dass der Klub im Sommer durchaus bereit gewesen sei, ihn nach Saudi-Arabien abzugeben. Nur das Veto von Trainer Ruben Amorim habe einen Transfer verhindert. Für Fernandes offenbar ein schmerzhafter Moment, denn er fühlt sich durch diese Haltung nicht ausreichend wertgeschätzt. Dass ein Kapitän und Leistungsträger solche Worte öffentlich wählt, ist ein klares Signal – auch an potenzielle Interessenten.

Laut der britischen Sun beschäftigen sich mehrere europäische Topklubs mit der Situation des 31-Jährigen. Neben Paris Saint-Germain und Inter Mailand wird auch der FC Bayern genannt. In München wird derzeit intensiv über die Zukunft von Leon Goretzka diskutiert, dessen Vertrag ausläuft und dessen Rolle unter Vincent Kompany zunehmend kleiner wird. Rein sportlich ließe sich daher ein Gedankenspiel konstruieren: Fernandes als erfahrener Mittelfeldspieler mit Führungsqualitäten, der Verantwortung übernimmt und Spiele lenken kann.

Doch genau hier endet die Theorie bereits. Denn ein genauer Blick auf die Bayern-Realität zeigt schnell, warum ein Transfer von Bruno Fernandes an die Isar äußerst unwahrscheinlich ist. Der Rekordmeister befindet sich mitten in einer strukturellen Neuausrichtung. Max Eberl und Christoph Freund verfolgen klar das Ziel, den Kader zu verjüngen und das Gehaltsgefüge zu straffen. Spieler jenseits der 30 werden nur noch in Ausnahmefällen verpflichtet – und dann meist ablösefrei oder mit überschaubarem finanziellen Risiko.

Fernandes passt nicht ins Bayern-Profil

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Foto: IMAGO

Fernandes passt in dieses Profil kaum. Sein kolportiertes Jahresgehalt von rund 22 Millionen Euro würde ihn sofort in die Riege der Topverdiener hieven – ein Szenario, das die Bayern nach den jüngsten Erfahrungen mit hoch dotierten Verträgen eigentlich vermeiden wollen. Hinzu kommt eine mögliche Ablöse von deutlich über 60 Millionen Euro, sollte Manchester United einem Verkauf zustimmen. Für einen Spieler, der bereits 31 Jahre alt ist, wäre das aus Münchner Sicht wirtschaftlich kaum zu rechtfertigen.

Auch sportlich stellt sich die Frage nach dem Mehrwert. Der FC Bayern setzt im Zentrum auf Joshua Kimmich, Aleksandar Pavlovic und perspektivisch auf junge Lösungen wie Tom Bischof. Fernandes wäre kein Entwicklungsspieler, sondern ein kurzfristiger Fixpunkt – genau das versucht man an der Säbener Straße zunehmend zu vermeiden.

Sollte Fernandes Manchester United tatsächlich verlassen, deutet derzeit mehr auf einen Wechsel nach Saudi-Arabien hin. Dort könnten sowohl seine finanziellen Vorstellungen als auch die Ablöseforderungen problemlos erfüllt werden. Für den FC Bayern hingegen gilt: interessant auf dem Papier, aber kaum vereinbar mit der aktuellen Strategie.

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