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·24. Februar 2023

Fifpro reagiert auf Angriff gegen Sevilla-Keeper Dmitrovic

Artikelbild:Fifpro reagiert auf Angriff gegen Sevilla-Keeper Dmitrovic

News | Der FC Sevilla schaltete am gestrigen Abend die PSV Eindhoven aus der Europa League aus. In den Schlagzeilen stand allerdings der Angriff auf Schlussmann Marko Dmitrovic, wozu sich nun auch die Spielervereinigung Fifpro zu Wort meldete.

Fifpro verlangt mehr Spielerschutz

Der FC Sevilla unterlag am gestrigen Donnerstagabend mit 0:2 bei der PSV Eindhoven. In der Nachspielzeit musste sich Torhüter Marko Dmitrovic (31) dem tätlichen Angriff eines PSV-Anhängers stellen, den er gekonnt abwehrte. „Wenn mich jemand angreift, verteidige ich mich. Er hat versucht, mich zu schlagen, aber ich konnte ihn festhalten und warten, bis die Sicherheitsleute kommen“, erklärte der Serbe nach Spielende.


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Ziemlich kritisch schaut die sich am heutigen Freitag äußernde Fifpro (Fédération Internationale des Associations de Footballeurs Professionnels) auf den Vorfall, denn er sei „das jüngste Beispiel für einen beunruhigenden Trend, der eine dringende und koordinierte Reaktion der Fußballindustrie erfordert.“

Weiter führte die über 65.000 Spieler vertretende Vereinigung aus: „Der Fußballplatz ist der Arbeitsplatz von Profifußballern, der genauso frei von Gewalt und Missbrauch sein muss wie jedes andere Arbeitsumfeld in unserer Gesellschaft. Die Spieler sind verletzlich, wenn sie von Tausenden von Anhängern umgeben sind, und die Zunahme der Angriffe zeigt einen Mangel an Schutz und Sicherheitsvorkehrungen und weist auf ein systematisches Problem von Gewalt und missbräuchlichem Verhalten in den Stadien hin.

Aufgrund der vermehrten Anzahl der Angriffe auf Profis sei es „nicht mehr glaubwürdig, von Einzelfällen zu sprechen“. In den vergangenen Monaten sei es unter anderem in Australien, Kolumbien, England, Frankreich, Italien und der Türkei zu unschönen Szenen gekommen.

Die Fifpro fordere daher Fangruppen, Vereine und Veranstalter von Wettbewerben auf, „mehr Verantwortung für sichere Arbeitsbedingungen zu übernehmen und für ein sicheres Umfeld in Stadien und auf Trainingsplätzen zu sorgen, das frei von Gewalt und Missbrauch ist.“

(Photo by OLAF KRAAK/ANP/AFP via Getty Images)

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