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·1. Oktober 2025

Finanziell stabil: Preußen Münster präsentiert einen Millionengewinn

Artikelbild:Finanziell stabil: Preußen Münster präsentiert einen Millionengewinn

Der SC Preußen Münster vermeldet einen Jahresüberschuss von fast 3,5 Millionen Euro. Finanziell stehen die Adlerträger damit auf gesunden Füßen.

"Leisten hervorragende Arbeit"

Sportlich wie wirtschaftlich verlief die vergangene Saison erfolgreich für Preußen Münster. Den Gesamtumsatz konnten die Adlerträger durch Erlössteigerungen im Ticketing, Merchandising, bei den TV-Erlösen und in der Vermarktung auf rund 29,2 Millionen Euro steigern. Das ergibt nicht nur ein positives Eigenkapital von fast 7,8 Millionen Euro, sondern auch eine Verbesserung der liquiden Mittel um etwa 3,8 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss fällt mit einer Summe von fast 3,5 Millionen Euro aus. Kurzum heißt das: Der Club ist dank verschiedener Maßnahmen praktisch schuldenfrei.


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"Das kleine Team auf der Geschäftsstelle und unser Vermarktungspartner 'Sportfive' leisten hervorragende Arbeit. Und wir können bereits absehen, dass wir auch in der laufenden Saison 2025/26 einen weiteren Sprung nach vorne machen werden", freut sich Geschäftsführer Philipp Deipenbrock über die Entwicklung des Vereins. Finanzboss Markus Sass ergänzt jedoch: "Obwohl wir in vielen Umsatzkategorien bereits mit etablierten Zweitligisten mithalten können, lagen wir aufgrund der begrenzten Infrastruktur mit unserem Gesamtumsatz immer noch weit hinter dem Durchschnitt der 2. Bundesliga."

Neues Stadion soll "gewaltige Lücke" schließen

Wohin will sich Münster entwickeln? Sass gibt einen Vergleichswert und eine Zielsetzung ab: "Auf den durchschnittlichen Umsatz der sechs kleinsten Clubs der 2. Bundesliga fehlen uns 5,5 Millionen Euro. Erst mit dem neuen Stadion werden wir diese gewaltige Lücke final schließen können, bis dahin verbleibt leider noch ein deutlicher Nachteil." Siebenstellige Summen wurden bereits in die Infrastruktur investiert, daruner notwendige Stadionmaßnahmen für die Lizenzierung oder ein Containerbau für das Leistungszentrum - aber auch ein neuer Innenstadt-Fanshop oder ein neuer Trainingsplatz für die Profis fließen in die Berechnungen mit ein.

Auch Sport-Geschäftsführer Ole Kittner trägt den Finanzkurs mit. "Wir haben stets betont, das erste Zweitligajahr auch als Chance zu nutzen, die Verluste aus wirtschaftlich herausfordernden Jahren auszugleichen und Rücklagen zu bilden. Mit einem kleinen Etat, aber einem gesunden Gefüge sowie einer guten Haltung haben wir selbstbewusst und ambitioniert das Ziel des Klassenerhalts in Angriff genommen. Dieser gelang dann auch, obwohl wir deutlich weniger Geld ausgegeben haben als die Konkurrenz", erlärt der Ex-Profi. "Insgesamt befinden wir uns auf einem wirklich erfreulichen Weg."

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