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·18. Dezember 2025

Fix: HSV muss länger auf Poulsen verzichten!

Artikelbild:Fix: HSV muss länger auf Poulsen verzichten!

Kurz vor dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt erlitt Yussuf Poulsen den nächsten Rückschlag. Er wird dem HSV nicht nur im Jahresfinale nicht zur Verfügung stehen.

Soeben veröffentlichte der Verein die offizielle Diagnose. Demnach habe sich der Kapitän am heutigen Vormittag im Training eine Verletzung im linken Sprunggelenk mit Syndesmosen-Beteiligung zugezogen. Der ohne Fremdeinwirkung unglücklich umknickende Poulsen müsse zwar nicht operiert werden, doch dem HSV werde er mehrere Wochen nicht zur Verfügung stehen.


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Schon vor den Untersuchungen im Athleticum gab Trainer Merlin Polzin auf der Pressekonferenz bekannt: „Wir mussten eben im Training eine Verletzung bei Yussi feststellen, er ist umgeknickt und fehlt am Wochenende und auch noch im Januar.“ Dabei hatte er ursprünglich geplant, Poulsen nach zwei Kurzeinsätzen als Joker länger zum Zug kommen zu lassen. Dementsprechend sei es „kein schöner Moment für ihn und für uns“.

Poulsen verpasste die Hälfte der Pflichtspiele

Für den aus Leipzig gekommenen Angreifer endete damit ein wenig befriedigendes erstes Halbjahr in Hamburg, so wie es begann – nämlich außer Gefecht. Mitte Juli wechselte er nach zwölf Jahren bei RB Leipzig zum Bundesliga-Rückkehrer, verpasste die ersten ersten Testspiele aber verletzungsbedingt. Im weiteren Verlauf stand der Körper Poulsen immer wieder im Wege, sodass er insgesamt nur neun von 18 Pflichtspielen absolvierte und meistens nicht über Kurzeinsätze hinaus kam.

Der HSV wiederum dürfte sich wesentlich mehr von der Verpflichtung versprochen haben. Doch sportlich konnte der direkt zum Kapitän berufene Däne – abgesehen vom umjubelten 3:2-Siegtreffer im Nordderby gegen Werder Bremen – kaum Akzente setzen. Intern genießt er dennoch höchstes Ansehen. „Die Erfahrungen, die Yussi in seiner Karriere gesammelt hat, drücken sich ja nicht nur in seinen Spielminuten für uns aus. Es geht um den tagtäglichen Umgang, um das tagtägliche Führen der Elf. Da nimmt er eine wichtige Rolle ein“, betonte Polzin zu einem früheren Zeitpunkt der Saison.

Um das große Ziel Klassenerhalt erreichen zu können, wird der HSV in der Januar-Transferperiode aber wohl trotzdem nach einem Stürmer Ausschau halten. Denn mit Poulsen, dessen genauer Rückkehr-Zeitpunkt unbekannt ist, lässt sich nicht verlässlich planen.

Foto: IMAGO

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