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·27. Oktober 2025
Fortgeschrittene Verhandlungen! Bayern will zweites Stadion kaufen

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·27. Oktober 2025

Der FC Bayern denkt offenbar über eine Erweiterung seiner Infrastruktur nach – und zwar in Form eines weiteren Stadions. Laut einem Bericht der BILD steht der deutsche Rekordmeister kurz davor, den Hachinger Sportpark zu übernehmen. Die Verhandlungen sollen bereits weit fortgeschritten sein.
Seit 2005 trägt der FC Bayern seine Heimspiele in der Allianz Arena aus. Auf dem 2017 eröffneten Bayern-Campus finden die Spiele der Nachwuchsteams und der Frauenmannschaft statt. Doch die dortige Kapazität von nur rund 2.500 Zuschauern ist längst nicht mehr ausreichend für die wachsenden Ambitionen des Vereins.

Foto: IMAGO/Markus Endberg | Foto: IMAGO/Markus Endberg,
Deshalb planen die Münchner offenbar den nächsten Schritt: den Kauf des Hachinger Sportparks. Nach Informationen der BILD soll das Stadion für rund 7,5 Millionen Euro an den FC Bayern gehen. Demnach sind die Gespräche zwischen dem Rekordmeister und den Verantwortlichen bereits weit fortgeschritten, ein Abschluss gilt als realistische Option.
Der Sportpark, Heimat des Regionalligisten SpVgg Unterhaching, fasst derzeit rund 15.000 Zuschauer und war zwischen 1999 und 2002 sogar Austragungsort von Bundesliga-Spielen. Damit würde der FC Bayern eine moderne, mittelgroße Arena hinzubekommen – ideal für die Frauenmannschaft und die Nachwuchsteams, die regelmäßig große Zuschauerzahlen anziehen.
Dass die FC-Bayern-Frauen ein Publikumsmagnet sind, bewiesen sie zuletzt mehrfach: In der Allianz Arena kamen bei Spitzenspielen in der Frauen-Bundesliga über 50.000 Fans – ein neuer Vereinsrekord. Mit einem eigenen größeren Stadion könnten künftig noch mehr Spiele in größerem Rahmen stattfinden.
Auch für die SpVgg Unterhaching könnte der mögliche Stadionverkauf eine Lösung sein. Der Verein kämpfte seit Jahren mit der Stadt um eine Einigung – bislang erfolglos. Haching-Präsident Manni Schwabl hatte mehrfach versucht, den Sportpark zu übernehmen, seine Frist dafür ist jedoch inzwischen abgelaufen. Nun sind die Bayern am Zug.
Zwischen beiden Klubs besteht ohnehin bereits eine enge Zusammenarbeit. Seit rund einem Jahr pflegen der FC Bayern und Unterhaching eine Kooperation im Nachwuchsbereich. Diese könnte durch einen Stadion-Deal noch weiter vertieft werden.
Der Plan sieht offenbar vor, dass Unterhaching auch nach einem möglichen Verkauf weiterhin im Sportpark spielt – dann allerdings als Mieter. Für die Bayern wiederum wäre das Stadion eine wertvolle Ergänzung zur Allianz Arena und dem Campus.
Mit dem Kauf würde der FC Bayern seine Infrastruktur weiter professionalisieren. Ein eigenes Stadion mittlerer Größe wäre ideal für Jugend-, Frauen- und Testspiele und würde den Klub unabhängiger machen.
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