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·8. Oktober 2024
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Drei Jahre in Folge fuhr Fortuna Düsseldorf ein negatives Geschäftsergebnis ein. Doch Finanzvorstand Arnd Hovemann konnte nun schwarze Zahlen für die Saison 2023/24 präsentieren. Ein Fortschritt, der mit Vorsicht zu genießen ist.
Fortuna Düsseldorf hat finanziell eine gute Saison hinter sich gebracht. Aus einem Minus von rund 2,9 Millionen im Vorjahr wurde ein Ertrag von 1,9 Millionen, also auch ein Überschuss von knapp 568.000 Euro erwirtschaftet. Der Umsatz wurde um 35 Prozent von 50 auf 70 Millionen Euro gesteigert. Grund zur Freude bei Finanzvorstand Arnd Hovemann, wie er in der "Bild" auch kundtat: "Sie sehen mich freudestrahlend nach drei Jahren, wo wir bedingt durch Corona negative Zahlen hatten. Jetzt haben wir wieder ein positives Ergebnis erzielt."
Wachstumseffekte, so der 50-Jährige, seien in vielen Bereichen entstanden. Neben Transfererlösen und dem sportlichen Erfolg mit einem dritten Platz in der Liga war logischerweise der Vorstoß ins Halbfinale des DFB-Pokals lukrativ - eine Einnahmequelle von rund 6,7 Millionen Euro, welche die Fortuna nach dem Erstrunden-Aus in der neuen Saison im kommenden Geschäftsjahr nicht haben wird. Und Hovemann fügte noch hinzu: "Mit diesen Erlösen sind ja auch wieder Zahlungen wie Prämien verbunden. Aber wir haben ja ganz bewusst in die Mannschaft investiert. Sie ist ja nicht aus Zufall ins Halbfinale gekommen und Dritter in der Liga geworden."
Immerhin: im nächsten Geschäftsjahr fallen beispielsweise die Transfererlöse von Yannick Engelhardt (für acht Millionen zum FC Como/Italien) und Ao Tanaka (für 3,5 Millionen zu Leeds United/England) an. Der Verkauf von Christos Tzolis (für sechs Millionen zum FC Brügge/Belgien) steckt wiederum in den schwarzen Zahlen von 2023/24. Anwachsende Sponsorenerlöse, Ticketverkäufe und Merchandising im Zuge von "Fortuna für alle" kamen noch hinzu.
Und Düsseldorf braucht das Geld, schließlich ist allein die Stadionmiete um 1,6 Millionen Euro gestiegen, während beispielsweise die TV-Einnahmen um zwei Millionen Euro gesunken sind. Der Überschuss des vergangenen Geschäftsjahres ist mit Blick auf die Zukunft daher mit Vorsicht zu genießen, wie auch Hovemann betonte: "Wir sind noch längst nicht am Ziel und werden uns mitnichten gemütlich zurücklehnen. Wir wissen, dass wir weiterarbeiten müssen. Aber wir haben einen Plan und eine Strategie und nun die ersten Früchte ernten können."
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