liga2-online.de
·16. September 2024
In partnership with
Yahoo sportsliga2-online.de
·16. September 2024
In Fortuna Düsseldorfs Lager waren sich alle einig: Torwart Florian Kastenmeier hat den weiter unbesiegten Rheinländern den 2:0-Sieg bei Hertha BSC und damit die Tabellenführung beinahe im Alleingang gerettet – trotz einer vorherigen Magen-Darm-Infektion.
Entsprechend launig kommentierte der Matchwinner seine starke Vorstellung. "Unter der Woche hatte ich ein kleines Feuerwerk im Darm und im Spiel ein Feuerwerk in den Händen“, sagte Kastenmeier auf der Vereinshomepage schmunzelnd und fügte ernsthafter hinzu: "Ich bin glücklich, dass ich der Mannschaft helfen konnte.“
Hilfe hatte der Spitzenreiter für den dritten Sieg im dritten Auswärtsspiel durch die Treffer von Rückkehrer David Kownacki (13.) und Jina Niemiec (66.) mitunter auch nötig. "Es war ein erwachsener Auftritt. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass wir einen sehr guten Torwart hatten. Wir haben sie ein, zwei Mal eingeladen, und sie sind so zu klaren Torchancen gekommen. Die hat Flo überragend gehalten“, betonte auch Düsseldorfs Kapitän Andre Hoffmann die Bedeutung von Kastenmeiers Glanztaten.
Auch Fortuna-Trainer Daniel Thioune zollte Kastenmeier, für den "die Gier und der Wille" seiner Kollegen entscheidend für den Erfolg waren, verdiente Anerkennung. "Wir haben brutal gut und richtig cool verteidigt. Dann braucht man in den richtigen Augenblicken einen guten Torhüter, und der war auch zur Stelle und hat es sehr gut gemacht.“
Der Coach freute sich allerdings über einen wieder auch insgesamt überzeugenden Auftritt des Relegations-Teilnehmers der vergangenen Saison. "Offensiv waren wir sehr effizient und konsequent“, bilanzierte Thioune.
Sicher nicht von ungefähr vor dem anstehenden Rhein-Derby am Samstag gegen Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln lobte der 50-Jährige zudem besonders ausdrücklich die Einstellung seiner Spieler: "Es gibt Themen, an denen wir arbeiten können - an der Einstellung nicht: Die Einstellung ist zu 100 Prozent top bei meiner Mannschaft.“
Sehr zufrieden mit der Welt und auch sich selbst Kownacki. "Das“, meinte der Pole über sein erstes Tor seit seiner Rückkehr von Bundesligist Werder Bremen an den Rhein, "das war sehr emotional für mich. Ich habe fast ein Jahr lang nicht getroffen, dieser Moment wird lange in meinem Kopf bleiben.“
Live
Live
Live