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·11. Dezember 2025
Freiburg gegen Dortmund: Abwehrbosse treffen auf Ex-Verein

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Im Europa-Park-Stadion empfängt der SC Freiburg am Sonntagnachmittag mit Borussia Dortmund einen Gegner, der es in sich hat.
Der Sportclub spielt bislang eine recht durchwachsene Saison. Die bisherige Bilanz der Mannschaft: Vier Siege, vier Remis und fünf Niederlagen in 13 Ligaspielen. Mit somit 16 erspielten Punkten steht Freiburg auf Tabellenplatz neun. Die Punkteausbeute des Teams von Trainer Julian Schuster ist durchaus noch ausbaufähig. In der Europa League schlagen sich die Breisgauer äußerst beachtlich. Nach sechs Spieltagen stehen sie ungeschlagen mit 14 Punkten auf Platz fünf der Tabelle. Doch so gut sich der Sportclub auf europäischer Bühne schlägt, so unbeständig und schwankend sind die Leistungen in der Liga. Die dementsprechenden Resultate verheißen nichts Gutes: Eine vergleichbare Punkteausbeute nach 13 Spieltagen gab es für Freiburg zuletzt in der Saison 2018/19. Damals spielten die Breisgauer gegen den Abstieg, konnten diesen jedoch abwenden und auf Tabellenplatz 13 abschließen.
Besonders vor heimischer Kulisse performt die Schuster-Elf. Die 1:3-Niederlage am ersten Spieltag gegen Augsburg war wettbewerbsübergreifend die einzige der Saison. In der Heimtabelle der Bundesliga steht der SC auf Rang sieben. Auswärts tut sich die Mannschaft allerdings schwer. Den letzten Bundesligasieg in der Fremde konnten die Freiburger am vierten Spieltag in Bremen holen. Wenn langfristig ein Platz im oberen Tabellendrittel gesichert werden soll, muss der Sportclub auch auswärts regelmäßig punkten.
Die letzten Resultate stehen fast schon stellvertretend für den bisherigen Saisonverlauf im Breisgau. Am vergangenen Mittwoch trafen die Freiburger im DFB-Pokal-Achtelfinale auf den SV Darmstadt. Der Zweitligisten konnte genauso souverän wie unspektakulär mit 2:0 bezwungen werden. Darauf folgte am Samstag ein Auswärtsspiel in der Bundesliga. In Heidenheim war der Sportclub nicht zwingend genug und es mangelte an Konzentration. Das Resultat: Ein Fehlpass, der den Heidenheimer Siegtreffer in allerletzter Sekunde ermöglicht und die 1:2-Auswärtsniederlage perfekt macht. Am Donnerstag ging es für Schusters Mannschaft in der Europa League gegen RB Salzburg. Die Österreicher waren nach einer roten Karte ab der 38. Minute in Unterzahl. Der SC Freiburg konnte der Überzahl nutzen abgewinnen und schlussendlich mit 1:0 gewinnen. Am Sonntag möchte das Team an die positiven Heimspielresultate anknüpfen.
Für die Schwarz-Gelben ist der bisherige Saisonverlauf solide, aber unspektakulär. In der Liga spielen die Borussen wie erwartet oben mit und befinden sich vor dem 14. Spieltag mit 28 Punkten auf dem dritten Platz der Tabelle. Im DFB-Pokal hat der Verein das Viertelfinale und in der Königsklasse ist die Mannschaft von Coach Kovac nach sechs Spielen Zehnter. Der Fußball, den das Team unter dem Deutsch-Kroaten spielt, ist abschnittsweise sehr gut. Nur leider kann der BVB nur selten über 90 Minuten konstant seine beste Leistung abrufen. Wenn das Team es schafft, regelmäßig zu performen, kann er jeden Wettbewerb ordentlich aufmischen.
Besonders auf die Dortmunder Defensive ist Verlass. Keeper Gregor Kobel zeigt auch in diesem Jahr, warum er ein unverzichtbarer Teil der Mannschaft ist. In sieben seiner 13 Ligaspielen kassierte er keinen Gegentreffer. Außerdem weist er die beste Paradenquote aller Bundesligatorhüter, die mehr als zwei Spiele bestritten haben, auf. 73,8 Prozent der Schüsse, die auf seinen Kasten zuflogen, konnte der Schweizer abwehren. Nur eine Niederlage in sechs Champions-League-Spielen spricht ebenso für die gute Abwehrarbeit der Dortmunder Abwehr.
Für die Anhänger der Schwarz-Gelben gab es zuletzt einen bunten Ergebnis-Mix. Im DFB-Pokalspiel am vergangenen Dienstag unterlag der BVB nur der Werkself aus Leverkusen nur knapp mit 0:1. Das Pokal-Aus war der bisher der größte Dämpfer der Saison. Am Sonntag folgte das Duell mit den formstarken Hoffenheimern. Jedoch ließ sich die Kovac-Elf vom Gegner nicht verunsichern und konnte sich einen sehr souveränen 2:0-Heimsieg erspielen. Am Mittwoch traf die Mannschaft in Champions League auf Bodö/Glimt. Die Norweger zeigten sich kampfbereit und konnten den Dortmundern trotz zwischenzeitlichem Rückstand ein 2:2-Unentschieden abringen. Gegen Freiburg möchte der BVB nun seine Serie von sechs Ligaspielen ohne Niederlage weiter ausbauen.
Beim Aufeinandertreffen vom SC Freiburg und Borussia Dortmund kommt es gleich zweimal zu einem Wiedersehen zwischen Defensivspieler und Ex-Club. Dortmunds Innenverteidiger Nico Schlotterbeck wechselte 2022 vom Breisgau ins Ruhrgebiet und wurde beim BVB Stamm- und Nationalspieler. Beim Sportclub gibt es wiederum einen Nationalspieler mit Dortmund-Vergangenheit. Weltmeister und Innenverteidiger Matthias Ginter stand zwischen 2014 und 2017 beim achtmaligen Meister unter Vertrag. Am Sonntag wird sich zeigen, welcher der beiden seinem Team entscheidend helfen und das Spiel für sich entscheiden kann.









































