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·24. August 2024

"Für so etwas lebt man": Großer Aue-Jubel nach Derbysieg

Artikelbild:"Für so etwas lebt man": Großer Aue-Jubel nach Derbysieg

Drittes Spiel, dritter Sieg: Mit dem Erfolg im Derby gegen Dynamo Dresden hat der FC Erzgebirge Aue seine makellose Saisonbilanz weiter ausgebaut und sich vorerst an die Tabellenspitze geschoben. Trainer Pavel Dotchev sah zwar nicht das beste Spiel seiner Mannschaft, war von der kämpferischen Leistung aber beeindruckt.

"War nicht unser bestes Spiel"

Er war vor der Partie etwas überraschend in die Offensive gegangen, Aue-Coach Trainer Pavel Dotchev. Erst hatte er den Aufstieg als Ziel ausgerufen, dann stellte er in den Raum, dass Aue besser sei als Dynamo. Im Nachgang sah der 58-Jährige bestätigt: "Ich wollte ein Zeichen setzen", sagte er im "MagentaSport"-Interview. "Genau das habe ich auch meiner Mannschaft in der Kabine gesagt, weil ich das Gefühl hatte, dass wir zu viel Respekt vor Dresden hatten." Der Plan ging auf, durch einen frühen Doppelschlag von Pepic (6.) und Stefaniak (9.) nahm Aue alle die Punkte mit.


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Und das, obwohl "es nicht unser bestes Spiel war", wie Dotchev im Nachgang befand. "Wir können mehr." Unter anderem monierte der Deutsch-Bulgare, dass zu früh Rückpässe auf Männel gespielt worden waren. "Sobald Dresden angelaufen ist, haben wir immer den einfachsten Weg gesucht und zurück zu Martin gespielt. Dann mussten wir den Ball schlagen. Das war mir ein bisschen zu häufig. Das hat mir nicht so gepasst." Zudem habe es seine Mannschaft nicht geschafft, "unsere Spielweise reinzupressen". Auch zu Entlastungsangriffen sei Aue nach dem 2:0 ebenfalls kaum gekommen. "Wenn man 2:0 führt, passiert das unterbewusst im Kopf: man verwaltet und spielt nicht nach vorne."

Dotchev stolz auf kämpferische Leistung

Aber: "Wir haben versucht das zu verwalten – und wir haben das 90 Minuten lang geschafft." Und darauf war Dotchev wiederum sehr stolz. "Wir haben einen leidenschaftlichen Kampf und unbedingten Willen gezeigt. Das war der Hauptgrund, warum wird das Spiel gewonnen haben." Den kämpferischen Auftritt im Derby bezeichnete Aues Coach als "respektabel" und sprach seiner Mannschaft ein Kompliment aus. "Für so etwas lebt man."

Auch Marvin Stefaniak, der mit einem Tor und einer Vorlage zum "Man of the Match" avancierte, betonte: "Wir haben uns alle reingepusht. Läuferisch, kämpferisch, Fußball gespielt. Das sind solche Dinge, was uns diese Saison auszeichnet, und da müssen wir weiter machen. Es freut mich für die Fans." Diese feierten den Derbysieg ausgelassen und zündeten nach Spielende sogar ein Feuerwerk außerhalb des Stadions. Durch den dritten Sieg in Folge bei 6:1 Toren hat Aue nun vorerst die Tabellenführung übernommen. Bei Aufsteiger Alemannia Aachen können die Veilchen den Traumstart am kommenden Samstag weiter ausbauen – und die offensive Aussage von Dotchev weiter untermauern.

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