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·7. März 2023
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·7. März 2023
Obwohl Gaël Ondoua bei der WM 2022 für Kamerun dabei war und sogar zwei Einsätze erhalten hat, spielt der Mittelfeldspieler bei Hannover 96 keine Rolle mehr. Der Akteur vermutet politische Gründe hinter seiner unbefriedigenden Situation bei den Niedersachsen.
Am 14. August stand Gaël Ondoua zum letzten Mal im Kader von Hannover 96. Der 27-Jährige darf auch nicht mehr mit den Profis trainieren und mischt demnach nur noch im Reserve-Team mit. Nun hat der kamerunische Nationalspieler in seiner Kolumne für das russische Internetportal Sports.ru wilde Anschuldigungen gegen Hannover erhoben. Der Spieler unterstellt Hannover politische Beweggrunde für seine Ausmusterung, da er einen russischen Pass besitzt. "Ich denke, die Gründe dafür sind klar. Jeder hat gesehen, was nach der WM passiert ist. Mit mir, einem Fußballer, der im Verein als russischer Staatsbürger registriert ist. Und der glaubt, dass ein Mann immer seine eigene Wahrheit und seine eigene Meinung haben sollte", schrieb der Akteur. Momentan zahle er "den Preis dafür".
Zudem ist Ondoua mit seiner Abschiebung zur U23 überhaupt nicht einverstanden. "Mein Vertrag verbietet das", verdeutlichte er. Laut Angaben der BILD sieht der Vertrag vor, dass der Fußballer professionelle Trainingsbedingungen bekommt und unter einem Trainer mit A-Lizenz spielt. Daniel Stendel erfüllt diese Voraussetzung als Fußballlehrer und auch die Erlaubnis zu spielen hätte der 27-Jährige für die vierte Liga. Allerdings möchte er selbst dort nicht eingesetzt werden.
Trotz allem spricht Ondoua darüber, dass er dem Verein weiter treu bleiben möchte. "Egal, was passiert, Hannover ist mein Team. Ich trainiere, um ihnen jederzeit helfen zu können. Unsere persönlichen Beziehungen in der Umleidekabine sind so stark und freundschaftlich wie früher", erläuterte er. Als Fazit zieht der Spieler, dass man "stark und auf jedes Szenario vorbereitet sein muss und nicht aufgeben darf". Laut BILD-Informationen ist seine Zeit in Hannover wenig überraschend dennoch abgelaufen. Sein Berater soll nach Hannover kommen, um über eine vorzeitige Vertragsauflösung zu verhandeln.