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·24. Oktober 2025
Galatasaray bestätigt: Ilkay Gündogan fällt aus – Dursuns Blick bleibt auf der Champions League

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Galatasaray hat den Gesundheitszustand von Ilkay Gündogan offiziell gemacht: Der Mittelfeldspieler verletzte sich im letzten Training vor der UEFA-Champions-League-Partie gegen den FK Bodo/Glimt (3:1) und klagte über Schmerzen im rechten Nackenbereich. Der Klub teilte mit, dass in den Untersuchungen im Sponsorenkrankenhaus eine Belastung mit Einblutung festgestellt wurde. Die Behandlung sei bereits eingeleitet worden. Nach Vereinsangaben wird Gündogan „voraussichtlich rund drei Wochen“ fehlen, sodass er in diesem Zeitraum nicht zur Verfügung steht.
In der Mitteilung der Gelb-Roten heißt es sinngemäß, man habe nach den MRT-Checks unmittelbar mit der Therapie begonnen. Der zentrale Mittelfeldakteur hatte die Beschwerden unmittelbar nach der Übungseinheit gemeldet. Zwar bleibt der genaue Fahrplan intern, doch die zeitliche Prognose deutet darauf hin, dass Gündogan kurzfristig ersetzt werden muss.
Aus dem Umfeld von Galatasaray verlautete, dass ein Ausfall von mindestens zwei Wochen erwartet wird. Demnach dürfte Gündogan die anstehenden Duelle gegen Göztepe und Trabzonspor sowie das Champions-League-Spiel gegen Ajax Amsterdam verpassen. Der Verein priorisiert eine vollständige Genesung, um Rückschläge zu vermeiden, statt einen verfrühten Einsatz zu riskieren.
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Seit seinem Wechsel bestritt der 34-Jährige sieben Pflichtspiele im Galatasaray-Trikot, steuerte dabei ein Tor und eine Vorlage bei und stabilisierte das Spiel zwischen den Linien. Sein Vertrag läuft bis 2027, die sportliche Rolle ist entsprechend langfristig angelegt – die aktuelle Verletzung ändert an diesem Status nichts, verlangt aber kurzfristig nach Lösungen im Zentrum.
Präsident Dursun Özbek ordnete den 3:1-Erfolg gegen Bodo/Glimt in den größeren Kontext ein. Er betonte, Galatasaray habe sich „auf den Erfolg in der UEFA Champions League fokussiert“. Man habe ein „gutes Spiel“ gesehen, und der Klub habe sich das Ziel gesetzt, „die Türkei in der UEFA Champions League zu vertreten„. Wörtlich unterstrich Özbek: „Wir laufen mit meinen Freunden zu diesem Ziel.“
Mit Gündogans Ausfall rücken Alternativen im Mittelfeld in den Vordergrund. Der Trainerstab wird die Minuten verteilen und Profile kombinieren müssen, um Ballzirkulation, Pressingresistenz und Tiefe in den Halbräumen zu sichern. Die jüngste Leistung gegen Bodo/Glimt liefert dabei Anschauungsmaterial, wie die Balance ohne ihn funktionieren kann – mit hoher Aktivität im Gegenpressing, klaren Laufwegen in die Tiefe und sauberer Restverteidigung.
Galatasaray bleibt nach der Meldung bei zwei Botschaften: sportlich ambitioniert in Europa – und medizinisch vernünftig beim Comeback-Timing. „Erst heilen, dann spielen“ lautet die Devise; die nächsten Wochen werden zur Prüfung für Kaderbreite und Anpassungsfähigkeit. Gelingt der Lauf in Liga und Königsklasse auch ohne Gündogan, wächst die Mannschaft genau dort, wo es im Saisonverlauf am meisten zählt.









































