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·12. September 2024
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16 Zu- und 23 Abgänge: Der Umbruch beim F.C. Hansa Rostock in diesem Sommer war ein gewaltiger. Sportchef Amir Shapourzadeh zieht Bilanz.
Eine "riesengroße Herausforderung" sei er gewesen, dieser Transfer-Sommer, berichtete Shapourzadeh bei der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag. Zumal auch im Staff neun von 13 Positionen neu besetzt werden mussten. Der 41-Jährige sprach von der schwierigsten Transferperiode seiner Karriere. In Osnabrück habe er zwar schon mal eine ähnliche Situation erlebt, "das war aber nicht so doll wie jetzt". Bedingt durch den Abstieg konnte Hansa erst spät in die Planungen einsteigen, was dazu führte, dass die Kogge zuletzt nur wenige Optionen von der Bank hatte. Doch die "Geduld hat sich ausgezahlt", hält Shapourzadeh fest. "Wir haben jetzt eine andere Breite im Kader."
Vor allem die vier Last-Minute-Neuzugänge Ryan Naderi, Antonio Jonjic, King Manu und Sigurd Haugen haben die personellen Möglichkeiten deutlich erhöht. Eine Folge des Umbruchs war, dass der Sturm nun komplett neu besetzt ist. Entsprechend warb Shapourzadeh für Geduld. "Wir müssen den Jungs ein bisschen Zeit geben." Viel Zeit hat Hansa nach dem Fehlstart mit nur zwei Punkten aber nicht, schon am Samstag steht das richtungsweisende Krisenduell gegen Schlusslicht Waldhof Mannheim an.
"Es gilt nun, schnellstmöglich Stabilität reinzubekommen", nannte Shapourzadeh das Ziel für die nächsten Wochen. Dass die Kogge womöglich noch einen vereinslosen Spieler verpflichtet, wollte der Sportchef indes nicht ausschließlich. "Wir haben den Markt im Blick." Parallel werden bereits die nächsten beiden Transferperioden im Winter sowie im kommenden Sommer vorbereitet. Damit sich ein Planungsvakuum, wie es nach dem Abstieg der Fall war, nicht wiederholt.