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·24. November 2024
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Eigentlich sollten beim F.C. Hansa Rostock im Rahmen der Mitgliederversammlung am Sonntag drei Nachrücker für den Aufsichtsrat gewählt werden. Doch weil die Technik versagte, wurde die Wahl nach Angaben der "Ostsee-Zeitung" abgebrochen und auf den 21. Dezember verlegt.
Wie die Zeitung berichtet, habe sich ein Großteil der 1.500 Anwesenden nicht in die digitale Abstimmungs-App einloggen können. Offenbar hatte es Probleme mit dem WLAN in der Rostocker Stadthalle gegeben. Daher wurde die Wahl nun auf den 21. Dezember (ab 11 Uhr) verlegt. Bereits als es um die Entlastung von Vorstandschef Jürgen Wehlend ging, soll die Technik nicht funktioniert haben, sodass per Handzeichen abgestimmt werden musste. Bei der Abstimmung wurde dem 59-Jährigen anschließend von einer Mehrheit die eigentlich obligatorische Entlastung verweigert. Ob dies nun Auswirkungen auf seine Tätigkeit bei Hansa haben wird, ist noch offen.
Zuvor hatte Aufsichtsratschef Sebastian Eggert laut "dpa"-Angaben die Vertrauensfrage gestellt und sich dabei eine breite Zustimmung der Mitglieder gesichert. 88,7 Prozent der Mitglieder sprachen sich demnach dafür aus, dass Eggert dem Kontrollgremium auch weiterhin vorsteht. Den Posten als Aufsichtsratschef hatte der Mitbegründer der Ultra-Gruppe "Suptras" Anfang des Monats übernommen, nachdem gleich fünf Aufsichtsratsmitglieder zurückgetreten waren. Aus diesem Grund sollte nun eine Nachwahl stattfinden.
Im Rahmen seiner Rede hatte sich Eggert zudem bei den Mitgliedern für den Umgang mit Ex-Vorstandschef Robert Marien, der im Mai freigestellt worden war, nachdem er im Frühjahr zunächst aus gesundheitlichen Gründen eine Pause eingelegt hatte, entschuldigt. "Ein Aufsichtsrat kann das Ganze nicht so schlecht managen und noch schlechter kommunizieren als wie geschehen im Mai dieses Jahres." Der Umgang mit Marien sei über Monate "ein Eiertanz vor dem Herrn und ein Fehler des Aufsichtsrats" gewesen.