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·25. September 2025

Geduld mit Jobe Bellingham: Niko Kovac sieht einen „Prozess“

Artikelbild:Geduld mit Jobe Bellingham: Niko Kovac sieht einen „Prozess“

Während das Trio Aarón Anselmino, Carney Chukwuemeka und Fabio Silva erst in den letzten Tagen vor Transferschluss verpflichtet wurde, unterschrieb Jobe Bellingham als erster Neuzugang des Sommers bereits am 10. Juni einen Vertrag bis 2030 bei Borussia Dortmund und reiste mit seinen neuen Kollegen direkt zur Klub-WM in den USA.

Dort kam Bellingham bei vier Einsätzen drei Mal von Beginn an zum Zug, verpasste indes just das mit 2:3 gegen Real Madrid verlorene Viertelfinale und damit das Duell mit seinem Bruder Jude aufgrund einer Gelbsperre.


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Von den sechs Pflichtspielen in der neuen Saison durfte Bellingham indes nur das Auswärtsspiel beim FC St. Pauli (3:3) und die folgende Heimpartie gegen den 1. FC Union Berlin (3:0) von Beginn an bestreiten, Auswechslung inklusive. Seitdem saß der 20-Jährige zwei Mal in der Liga sowie zum Champions-League-Auftakt bei Juventus Turin (4:4) bei Anpfiff auf der Bank, wurde aber zumindest jeweils eingewechselt.

Kovac bremst die Erwartungen

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Foto: IMAGO

Aufgrund der großen Auswahl im zentralen Mittelfeld mit Marcel Sabitzer, Felix Nmecha, Pascal Groß, Julian Brandt, Salih Özcan und Chukwuemeka sieht Trainer Niko Kovac gegenüber dem kicker in der Reservistenrolle Bellinghams nichts Außergewöhnliches: „Jeder möchte mehr spielen. Jeder möchte alles spielen. Aber dann braucht man nur elf Spieler. Wenn man hier einen Vertrag unterschreibt, ist der nicht nur gut dotiert, sondern er sagt auch, dass es verdammt viel Konkurrenz gibt.“

Generell will Kovac Bellingham vor (zu) hohen Erwartungen schützen. So sei der englische U21-Nationalspieler ein junger Profi, „der ein hohes Potenzial mitbringt, aber auch ein Spieler, der auch hier natürlich reinwachsen muss.“ Der BVB-Coach bremst deshalb: „Man darf nicht den Fehler machen, zu viel Druck auszuüben, trotz des Namens. Ich glaube, damit tut man dem Jungen keinen Gefallen und damit tut der Junge sich keinen Gefallen.“

Mit Blick auf seine Erfahrung als Trainer betont Kovac weiter, dass „junge Spieler immer mal wieder bis zu einem halben Jahr“ Zeit benötigen, um richtig anzukommen und spricht deshalb von einem „Prozess“. Grundsätzlich aber ist der 53-Jährige überzeugt davon, dass Bellingham voll einschlagen wird: „Das wird alles kommen, davon sind wir überzeugt.“

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