come-on-fc.com
·30. September 2025
Gelingt nun der Durchbruch am Geißbockheim? Was das Kölner Wahlergebnis für den FC bedeutet

In partnership with
Yahoo sportscome-on-fc.com
·30. September 2025
Simon Bartsch
30 September, 2025
Der Wahlerfolg von Torsten Burmester zum neuen Kölner Oberbürgermeister wird durchaus positiv aufgenommen beim 1. FC Köln: Was bedeutet das Wahlergebnis in Köln für den FC und den Ausbau des Geißbockheims?
Geißbockheim-Gelände des 1. FC Köln
Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 5000 Instagram und 5000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.
Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier
Tausende Mitglieder waren vor wenigen Wochen dem Aufruf des 1. FC Köln gefolgt. Die Anhänger des FC versammelten sich auf dem Kölner Heumarkt zu einer Groß-Demo. Das Motto lautete: „Geißbockheim ausbauen – Plätze für unsere Pänz“. Der Verein wollte damals ein Zeichen in Richting Politik senden. Die Wichtigkeit des Ausbaus auf der Gleueler Wiese im Kölner Grüngürtel sollte untermauert werden.
„Der Ausbau an unserem Geißbockheim ist schon vor vielen Jahren politisch völlig wirksam und demokratisch beschlossen worden. Doch die Umsetzung stockt ebenso seit vielen Jahren. Es herrscht totaler politischer Stillstand, es wird verschleppt, es wird einfach nicht gemacht. Unsere Pläne hier am Geißbockheim sind notwendig, maßvoll und nachhaltig. Jetzt ist es Zeit, in die Umsetzung zu gehen“, erklärte FC-Geschäftsführer Philipp Türoff damals und ergänzte: „Wir wollen unserer Position Nachdruck verleihen und mit geschlossener Stimme mit dem Kölner Sport für unsere Zukunft eintreten. Seid dabei, macht mit und zeigt, dass unsere Zukunft jetzt beginnt.“
Den Beginn der neuen Zukunft erhofft sich der Verein nun sicherlich auch durch den Wechsel im Rathaus. Der neu gewählte Oberbürgermeister Torsten Burmester (SPD) sprach sich im Gegensatz zu Vorgängerin Henriette Reker stets für die Ausbau-Pläne am Geißbockheim aus. Und er versprach dem FC in der Vergangenheit seine Unterstützung. Seit 14 Jahren kämpfen die Geißböcke nun schon ohne Erfolg um die Erweiterung der Trainingsanlage, konnten bisher aber noch keine Fortschritte erzielen (come-on-fc.com berichtete). Nun soll ein Durchbruch gelungen sein – hofft man zumindest in der Geschäftsstelle. Der Verein erhofft sich durch Burmester jetzt eine zeitnahe Lösung, um den Ausbau und die Erweiterung der Plätze für die Profis, die Nachwuchs- und Frauenteams voranzutreiben und mit einem neuen Nachwuchsleistungszentrum wettbewerbsfähig zu bleiben.
So äußerte sich FC-Geschäftsführer Philipp Türoff gegenüber der „Bild“ positiv zum neuen Oberbürgermeister: „Torsten Burmester steht für den Sport, es ist eine sehr gute Nachricht für den FC, dass er jetzt unser OB in Köln ist. Er wird es zu einer seiner Prioritäten machen, die langjährige Blockade, um dringend benötigte Fußballplätze aufzulösen“, so Türoff. „Die SPD stand immer zu den damals vom Rat beschlossenen Plänen der Erweiterung am Geißbockheim, von Burmester als OB erwarten wir seinen vollen Einsatz für zeitnahe Lösungen.“ So der Plan der Kölner.
Und Gespräche soll es schon bald geben. „Ich werde mich diese Woche mit dem neuen Präsidium des FC treffen, um zu erfahren, wie sie das Thema sehen, damit wir endlich zu einer Lösung kommen“, sagte Burmester nun in einem Interview mit der „Kölnischen Rundschau„. „Klimaschutz und Sport sind kein Gegensatz. Und das muss auch die andere Seite anerkennen, die dogmatisch sagt: Im Grüngürtel oder auf der Wiese darf nichts gebaut werden. Für dieses Thema muss man eine politische Lösung finden. Das kann nicht wieder bis zum Sankt Nimmerleinstag verschoben werden.“
Es besteht eine nicht zu vernachlässigende Hürde für den FC und seine Pläne. Die SPD stellt zwar mit Burmester den OB, die Grünen sind allerdings mit 22 Sitzen – und somit vier Sitzen mehr als die SPD – die stärkste Fraktion im Kölner Rat. Damit ist die Verhandlungsposition der Grünen natürlich eine gute. Im Bezug auf das Thema 1. FC Köln und den Ausbau auf der Gleueler Wiese liegen die Meinungen der beiden Parteien weit auseinander. Die SPD befürwortet den Ausbau, die Grünen wollen diesen nicht. Je nachdem, welche Bündnisse die Parteien nach ihren Gesprächen miteinander eingehen, kann es also trotz der Unterstützung des Oberbürgermeisters durchaus schwierig werden für die Pläne des 1. FC Köln.