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Redaktion
14. Januar 2025
Nach dem Testspiel sprach FC-Trainer Gerhard Struber unter anderem von einem „Schuss vor den Bug“. Zufrieden war der Coach nicht mit der Leistung der Profis des 1. FC Köln: Gerhard Struber findet nach Testspiel deutliche Worte.
Gerhard Struber war nicht glücklich mit dem Auftritt seiner Mannschaft
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Gerhard Struber war sichtbar alles andere als glücklich. Kein Wunder, den Dienstagnachmittag hatte sich der Coach der Geißböcke sicherlich ganz anders vorgestellt. Vier Tage vor dem Ligastart gegen den Hamburger SV spulte seine vermeintliche A-Mannschaft 45 Minuten lang eine eher durchwachsene Leistung ab. „Wenn wir glauben, wir können mit Standgas hier Spiele gewinnen gegen eine Mannschaft, die auch einen Drive gehabt hat, die auch bissig ist und bissig war, dann gerät man unter die Räder“, sagte der Trainer hörbar bedient. „Das darf uns zukünftig keinesfalls passieren“, so Struber weiter. Ganz unter die Räder gekommen sind die Kölner beim glücklichen 3:2-Sieg nicht, aber es „war ein Schuss von Bug und zeigt einfach, wie eng es hier ist, ob es die Dritte Liga oder ein Testspiel ist. Man sieht, das ist einfach ein Stadtrivale, der wollte einmal mehr unter Beweis stellen, was er drauf hat.“
Und das gelang dem Stadtrivalen gerade in der ersten Halbzeit sehr gut. Der FC war zwar überlegen, dominierte den Gegner, fand aber im Schlussdrittel nicht so wirklich statt. „Ich finde, in der ersten Halbzeit haben wir nicht immer das Gesicht gezeigt, das uns auszeichnet“, sagte Struber. Dabei waren die fehlende Kreativität, die fehlende Torgefahr durchaus Eigenschaften, die den Geißböcken in den Wochen vor der kurzen Winterpause öfter begegneten. Einzig ein Distanzschuss von Neuzugang Jusuf Gazibegovic deutete einen Hauch Gefahr an. Gefährlicher war die Viktoria. So bereitete der kommende FC-Spieler Said El Mala zunächst ein Tor vor, indem der Angreifer Marvin Schwäbe mit einem satten Schuss prüfte. Der Keeper der Geißböcke ließ den Ball unglücklich abprallen und Serhat Güler schob ein.
Beim zweiten Treffer stand dann El Mala richtig, nachdem Robin Celasco nur den Innenpfosten getroffen hatte. Zur Wahrheit gehört auch, dass die Viktoria zu diesem Zeitpunkt schon einige große Chancen liegen gelassen hatte. Unter anderem als Güler im Eins-gegen-eins gegen Schwäbe scheiterte und El Mala offenbar hauchdünn im Abseits gestanden hatte, als er den Ball ins Netz legte. „Wir haben eine schwache erste Halbzeit gespielt, in der der Gegner auch höher in Führung gehen kann. Das muss man so dann realisieren, obwohl es nicht fein ist“, sagte der Kölner Coach. Das auch, weil die Defensive in den ersten 45 Minuten erstaunliche Lücken offenbarte. Jedenfalls war die Hintermannschaft wie auch schon gegen Lugano nicht immer auf der Höhe. Und zu allem Überfluss musste der Trainer dann auch noch zwei verletzungsbedingte Ausfälle hinnehmen und das von den Stammspielern Dejan Ljubicic und Tim Lemperle.
Beide waren eigentlich für die Begegnung gegen den Hamburger SV am Samstag eingeplant. Ob sie zum Einsatz kommen können, werden die kommenden Tage zeigen. Eine genaue Diagnose steht noch aus, es deutet aber viel auf muskuläre Probleme im Oberschenkel. „Schauen wir mal, was da jetzt rauskommt. Sie werden in absehbarer Zeit untersucht. Dann wissen wir mehr“, sagte der Coach. Immerhin änderte Struber zum zweiten Durchgang seine Formation und der FC sein Gesicht. Die Kölner waren nun griffiger, hatten mehr Zug zum Tor. Die zweite Garde drückte dem Spiel nun ihren Stempel auf. Vor allem Luca Waldschmidt, der erst mit einem Traumtor verkürzte, dann Viktoria-Spieler den Ausgleich auflegte, bevor er mit einem verwandelten Elfmeter das Spiel komplett drehte.
Und so fand Struber dann doch noch versöhnliche Worte. Denn der zweite Anzug saß deutlich besser. „Man sieht, und das freut mich ja sehr, dass viele Jungs, die möglicherweise zuletzt eine Nasenspitze hinten dran waren, zeigen, dass sie es drauf haben, dass es viele, viele gute Momente gegeben hat in dieser zweiten Halbzeit und somit einfach das Rennen um Startplätze einmal mehr neu eröffnet ist“, sagte der Coach. Immerhin eine gute Erkenntnis an einem teilweise gebrauchten Tag.
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