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·30. Mai 2022
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Diego Carlos strebte über Monate einen Wechsel in die Premier League an. Der FC Sevilla gab dieser Bitte nun nach, wobei für Klub und Spieler in der Endabrechnung mehr drin gewesen wäre.
Unversehens schließt sich Carlos nämlich Aston Villa an. Der Verein, der im letzten Jahr lange gegen den Abstieg kämpfte, bedeutet für den Europa-League- und Olympiasieger ein sportliches Downgrade.
Der neue Coach, Steven Gerrard, führte die Villans in der Rückrunde souverän zum Klassenerhalt und will in der nächsten Saison offensichtlich weiter oben angreifen. Anscheinend konnte die Liverpool-Legende Carlos von seinem Projekt überzeugen.
Denn finanziell hätte der Innenverteidiger beim Konkurrenten Newcastle United wohl bedeutend mehr verdient. Die Magpies boten ihm einen gut dotierten Fünfjahresvertrag und standen schon seit der Winterpause mit dem Brasilianer in Kontakt. Damals war es vor allem der FC Sevilla, der sich gegen einen Transfer auf die Insel stemmte.
Dieses Vorgehen werden die Andalusier mittlerweile gewiss bereuen. Wie Sky Sports erfuhr, überweist Aston Villa für Diego Carlos ca. 30 Mio. Euro nach Sevilla. Newcastle bot im Winter 35 Mio. Euro.
Diese Summe erschien den Spaniern zu diesem Zeitpunkt zu gering, da sie mitten in der Saison keinen passenden Ersatz gefunden hätten. Darüber hinaus hofften sie auf eine höhere Ablöse. Ein Eigentor, wie sich nun herausstellte.