Gestik nach Platzverweis: DFB ermittelt gegen Emir Sahiti | OneFootball

In der Partie zwischen dem Hamburger SV und Jahn Regensburg wurde Emir Sahiti mit der gelb-roten Karte vom Platz gestellt. Wegen einer auffälligen Geste muss sich der 26-jährige Außenstürmer nun vor der Sportlichen Leitung des HSV und dem DFB-Kontrollausschuss erklären.

Interne und externe Strafe könnte folgen

Innerhalb von zwei Minuten handelte sich Emir Sahiti beim HSV-Auswärtsspiel in Regensburg zwei gelbe Karten ein. Folgerichtig wurde der 26-jährige Außenstürmer vom Platz gestellt - und ließ sich in der Emotion wohl zu einer abfälligen und obszönen Geste mit der rechten Hand hinreißen, wie die "Bild" berichtet. Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat jedenfalls ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, für das eine Stellungnahme von Sahiti nötig wird. Auch bei den HSV-Bossen muss sich der Angreifer erklären.

Die erste Karte bekam Sahiti für eine vermeintliche Schwalbe, die zweite Verwarnung folgt kurz darauf wegen eines Ballwegschlagens. "Die zweite Gelbe Karte darf mit der Vorbelastung auf keinen Fall passieren. Das weiß der Junge auch selbst. Er hat sich bei der Mannschaft entschuldigt. Es hat definitiv der Mannschaft nicht geholfen", erklärte HSV-Coach Merlin Polzin nach der Partie. Sportvorstand Stefan Kuntz und Sportdirektor Claus Costa entscheiden nach einem Gespräch mit Sahiti über interne Konsequenzen, wie beispielsweise eine Geldstrafe. Ein DFB-Urteil steht dann noch aus.