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Simon Bartsch
22. Dezember 2024
Schon vor einigen Wochen hatten die Kölner angekündigt, auf dem Transfermarkt nochmal aktiv zu werden. Mit Jusuf Gazibegovic steht auch der erste Transfer fest. Weitere sollen folgen, wie viele, scheint aber offen. Schlägt der 1. FC Köln noch auf dem Transfermarkt zu?
Rüstet Christian Keller vor Weihnachten nochmal auf? (Foto: Maja Hitij/Getty Images)
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Mit dem 1:0-Erfolg über Kaiserslautern endet für die Spieler des 1. FC Köln die Hinrunde der 2. Bundesliga, die Akteure haben sich in einen kurzen Weihnachtsurlaub verabschiedet, bevor es dann am 3. Januar mit dem Start ins Trainingslager an der Costa del Sol weitergeht. Für die Kölner Verantwortlichen dürften die kommenden Tage noch nicht gänzlich besinnlich sein, denn es wird gearbeitet im Geißbockheim. Dass der FC noch vor Weihnachten einen weiteren Transfer bekanntgeben wird und den Fans mit einem neuen Spieler ein weiteres Geschenk unter den Baum legt, ist dem Vernehmen nach aber eher unwahrscheinlich. „Natürlich laufen parallel seit Wochen Kaderplanungs-Themen“, hatte Christian Keller noch am Freitag gesagt. Einen Vollzug wollte er vor dem letzten Saisonspiel nicht verkünden. Schon in der vergangenen Woche hatte der Sportdirektor angedeutet, dass er sich erst ab dem 23. Dezember auf Vertragsgespräche konzentiere.
Einen Vollzug gibt es nach wie vor nicht. Und am Sonntag trat Keller dann auch ein wenig auf die Euphoriebremse. „Wir haben ja eine gute Mannschaft. Wir hätten nicht 31 Punkte, wenn wir nicht die Mannschaft hätten, in dieser Liga zu bestehen. Auch heute haben wir viele wichtige Spieler ersetzen müssen und haben trotzdem einen ordentlichen Kader gehabt mit einer ordentlichen Bank“, sagte der Sportdirektor und die Worte klangen fast schon so, als würde Keller mit dem Ist-Stand dann doch zufrieden sein. „Vor dem Hintergrund, wenn wir jetzt was machen – und eine Personalie haben wir schon gemacht – dann geht da eher darum, punktuell dem Kader noch einmal ein paar Elemente zu geben, die er aus unserer Sicht noch gut gebrauchen könnte. Aber nicht, um da jetzt eine Rundum-Veränderung vorzunehmen“, erklärte der Sportdirektor.
In der vergangenen Folge der hausinternen FC-Doku „Geliebter Fußballclub“ hatte Martin Schulz ein wenig Einblick in die Überlegungen der Kölner gegeben. „Für uns ist es wichtig, dass du eine gute Achse hast. Heißt: Innenverteidiger, Sechser und dann vielleicht vorne auf der Neun ein bisschen mehr Erfahrung hast“, sagte der Chefscout und heizte damit die Spekulationen um mögliche Neuverpflichtungen an. Die Vakanz im Sturmzentrum ist bekannt und wurde von Thomas Kessler bereits im Oktober neben der des Rechtsverteidigers offen angesprochen. Vor einigen Tagen wies der Leiter der Lizenzspielabteilung daraufhin, dass die Medien ja die Doku auch offensichtlich verfolgen und daraus Schlüsse ziehen würden. Die hatten nun zuvor von der Achse gesprochen.
Kommen also tatsächlich drei neue Spieler? In der vergangenen Woche wurde sogar über zwei Angreifer spekuliert. Doch ganz so viel wird es dann wohl nicht werden. „Ich kann mir schon vorstellen, dass noch ein zwei Spieler zu Gazi dazukommen könnten“, sagte Keller. Nach einer Achse hören sich die Worte nicht an. Doch der Kölner Sportchef und auch Kessler wiesen zuletzt immer wieder daraufhin, dass das Wintertransferfenster ein kompliziertes sei. Möglicherweise liefen die Gespräche nicht wie erhofft. Möglich aber auch, dass die erhoffte Achse nicht für den Winter gedacht ist. Dennoch gilt ein weiterer Transfer als sehr wahrscheinlich. Dabei wird es sich mit großer Sicherheit um einen Stürmer halten. Noch immer scheint der FC die Nase im Kampf um Ivan Prtajin vorne zu haben.
Der Stürmer von Union Berlin kam zwar gegen Werder Bremen am Samstag zu seinem zweiten Bundesliga-Einsatz, allerdings nur zehn Minuten und hatte wenig Einfluss bei der 1:4-Pleite. Im Gegenteil, der Angreifer wirkte ein wenig fremd auf dem Platz, vergab eine große Chance. Ein Verleib bei den Eisernen scheint sehr unwahrscheinlich, zumal Union ebenfalls im Sturm nachrüsten will. Neben dem FC soll auch Hertha BSC gute Karten haben, es gibt aber auch Interesse aus der Bundesliga. Neben einem Stürmer dürfte die größte Priorität auf einem Innenverteidiger liegen. Wie eng die Personaldecke auf dieser Position ist, zeigte erst das Spiel gegen Lautern, bei dem den Kölnern nur zwei nominelle Innenverteidiger zur Verfügung standen, von denen aber wiederum nur einer von Beginn an spielte.
Zwar löst Eric Martel seine Aufgabe sehr gut und scheint sich zum Teil auch besser zurecht zu finden als in seiner Stammrolle, dennoch sieht Gerhard Struber den Mittelfeldspieler weiterhin als Sechser. In der vergangenen Woche wurde über Gregory Wüthrich spekuliert. Der Innenverteidiger würde sicherlich ins Raster passen, wie konkret aber Gespräche sind, ist noch nicht bekannt. Auch nicht, wie zuletzt kolportiert, ob der schweizer Nationalspieler tatsächlich schon Spiele im Kölner Stadion gesehen hat. Nach dem aktuellen Personalstand scheint die Position des Sechsers die Niederprioritärste zu sein. Dass die Kölner tatsächlich noch vor Weihnachten einen weiteren Vollzug melden, ist laut Keller eher unwahrscheinlich. Auch, ob ein weiterer Winter-Transfer die Mannschaft ins Trainigslager beleiten werde, sei ebenfalls noch nicht abzuschätzen. In den Büroräumen des Geißbockheims könnte in den kommenden Tagen dennnoch länger das Licht brennen.
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