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·19. Juni 2025
Gladbach & HSV im Poker um einstiges Wunderkind dabei?

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·19. Juni 2025
Willem Geubbels galt in jungen Jahren als Top-Talent. Im Sommer 2018, als er noch keine 17 Jahre alt war, legte die AS Monaco sage und schreibe 20 Millionen Euro für den Angreifer auf den Tisch - eine irre Summe für einen Spieler, der damals gerade einmal vier Profispiele für Olympique Lyon absolviert hatte.
Die hohen Erwartungen konnte Geubbels im Fürstentum in der Folge auch nie erfüllen: Für Monaco kam der Franzose insgesamt auf lediglich 17 Spiele, dabei gelang ihm ein Tor. Nach einer Leihe zum FC Nantes, wo er ebenfalls keine Bäume ausriss, ging es für ihn im Winter 2023 schließlich zum beschaulichen FC St. Gallen.
Dort ist der Angreifer in Fahrt gekommen, erzielte in der abgelaufenen Saison 14 Tore und drei Vorlagen in 31 Erstliga-Einsätzen. Eine Quote, die ihn nun wieder mit größeren Vereinen in Verbindung bringt.
Laut Angaben der französischen Sportzeitung L'Equipe haben sich der Hamburger SV und Borussia Mönchengladbach "der langen Liste der interessierten Vereine angeschlossen". Zuvor wurde unter anderem auch dem 1. FC Köln, Union Berlin und englischen Klubs Interesse an Geubbels nachgesagt.
In St. Gallen, wo Geubbels noch einen Vertrag bis 2027 besitzt, ist man aber nicht bestrebt, den Torjäger abzugeben. "Willem steht noch zwei Jahre unter Vertrag und ist und bleibt ein wichtiger Spieler für uns", stellte Sportdirektor Roger Stilz klar.
Ohnehin stellt sich die Frage, wie realistisch ein Geubbels-Transfer für Gladbach oder den HSV ist. Sein Marktwert wird bei Transfermarkt auf zehn Millionen Euro geschätzt - eine Summe, die beide Vereine in diesem Sommer wohl kaum stemmen möchten. Außerdem soll die Borussia einen Transfer von Shuto Machino intensivieren, während die Rothosen sich Rayan Philippe angeln werden. Ob es da noch einen (so teuren) Angreifer braucht? Unwahrscheinlich.
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