Geubbels im Fokus: Auch Gladbach und der HSV zeigen Interesse | OneFootball

Willem Geubbels hat sich mit einer starken Saison beim FC St. Gallen in die Notizbüchern einiger Klubs gespielt – darunter laut der französischen Sport-Tageszeitung L’Équipe auch Borussia Mönchengladbach und Bundesliga-Aufsteiger Hamburger SV. Zuvor wurden bereits Union Berlin und der 1. FC Köln mit dem 23-jährigen Stürmer in Verbindung gebracht. Auch mehrere englische Klubs – darunter Leeds, Southampton, Sheffield United und Wolverhampton – sollen Interesse zeigen. Geubbels absolvierte in der abgelaufenen Spielzeit 41 Pflichtspiele für St. Gallen, erzielte dabei 17 Tore und bereitete drei weitere vor. Sein Tempo, seine Abschlussstärke und Vielseitigkeit – er kann auch auf beide Flügel ausweichen – machen ihn zu einem spannenden Profil für Klubs, die in der Offensive nachlegen wollen. Der ehemalige französische U-Nationalspieler war bereits im Winter Transferziel mehrerer Vereine, blieb damals aber in der Schweiz. Ob es nun im Sommer zum Wechsel kommt, ist offen. „Wir hatten ein Projekt mit St. Gallen – und nach zweieinhalb Jahren ist dieser Plan erfüllt“, erklärt sein Vater und Berater Ludovic Geubbels, was einen Transfer zumindest als Option im Raum stehen lässt. Man werde die Situation in Ruhe mit dem Klub besprechen.

Vertrag bis 2027, Marktwert bei 10 Millionen Euro

Das Aber: Geubbels steht in St. Gallen noch bis 2027 unter Vertrag, und laut dem Portal Transfermarkt liegt sein Marktwert aktuell bei 10 Millionen Euro – eine Größenordnung, die für viele Bundesliga-Klubs, darunter auch Gladbach und den HSV, finanziell wahrscheinlich nur schwer bis gar nicht zu realisieren wäre. St. Gallens Sportchef Roger Stilz stellte zudem klar: „Willem besitzt noch zwei Jahre Vertrag – und er ist und bleibt ein wichtiger Spieler.“ Während ein Wechsel zurück in seine französische Heimat laut Geubbels „nicht ausgeschlossen, aber keine Priorität“ ist, bleibt auch die Bundesliga mit ihrer sportlichen Perspektive ein mögliches Ziel. Ob es allerdings tatsächlich zu einem Transfer nach Deutschland kommt, ist angesichts der möglichen Ablöse fraglich. Es bleibt abzuwarten, ob einer der interessierten Klubs ein Angebot abgibt und den Versuch unternimmt, Geubbels aus St. Gallen loszueisen.