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·20. Juni 2021
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Der VfB Stuttgart steht laut übereinstimmenden Medienberichten dicht vor einem Mega-Geschäft rund um Nicolas Gonzalez. Der Angreifer soll sich nach der Rückkehr von der Copa America nur noch einem Medizincheck unterziehen, dann geht es für ihn zur AC Florenz. Die Schwaben hätten ihr kolportiertes Ziel in Sachen Ablöse-Einnahmen für den Sommer erreicht.
15 Millionen Euro fließen von Borussia Dortmund für Torhüter Gregor Kobel, die Fiorentina überweist dem Vernehmen nach sogar 23,5 Millionen Euro für den Argentinier. Hinzu sollen erfolgsabhängige Nachzahlungen von immerhin 4 Millionen Euro kommen, zudem sichert sich der VfB laut der Bild-Zeitung eine Beteiligung an einem eventuellen Weiterverkauf. Gemessen an den Leistungen, die Gonzalez in der abgelaufenen Saison vor allem wegen Verletzungen nur selten zeigen konnte, ist es ein herausragendes Geschäft für die Schwaben.
Wenn Gonzalez schon so hohe Ablösesummen und einen Bieterstreit zwischen Florenz und dem Premier-League-Klub Brighton and Hove Albion hervorruft, wie soll es dann erst bei Sasa Kalajdzic aussehen? Immerhin hat der Österreicher eine 16-Tore-Saison in der Bundesliga hingelegt und dabei alle Lügen gestraft, die meinten, der Zwei-Meter-Mann sei nur ein Zielspieler im Strafraum. Damit soll Kalajdzic auch die AC Mailand auf den Plan gerufen haben.
Wie die Stuttgarter Nachrichten aber melden, ist bislang kein Interessent bei Sven Mislintat und Co. vorstellig geworden. Spätestens durch den Verkauf von Gonzalez gilt die Verhandlungsposition des Sportdirektors auch als so stark, dass sich daran womöglich kaum etwas ändern wird. Für Kalajdzic, so das Lokalblatt, müsste ein Angebot "deutlich über dem Preis von Gonzalez" auf den Tisch kommen. Dies scheint schwer vorstellbar, sodass der Nationalspieler nach seinem EURO-Abenteuer aller Voraussicht nach wieder für den VfB Stuttgart auf Torejagd gehen wird.