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·23. Oktober 2025

Große Transferschulden von Barca: Ultimatum für die Katalanen?

Artikelbild:Große Transferschulden von Barca: Ultimatum für die Katalanen?

Trotz des sportlichen Aufschwungs befindet sich der FC Barcelona weiterhin in finanzieller Schieflage. Sogar ein gefährliches Ultimatum droht.

Der FC Barcelona steht einmal mehr im Fokus wirtschaftlicher Turbulenzen. Laut aktuellen Berichten des englischen Fußball-Portals Talksport, muss der spanische Spitzenklub einen dreistelligen Millionenbetrag an offenen Transferschulden bis zum Saisonende begleichen. Nur so könne die finanzielle Stabilität gesichert werden. Konkret sollen noch rund 160 Millionen Euro ausstehend sein, wovon etwa 140 Millionen Euro zeitnah fällig sind.


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Besonders brisant: Die größte Einzelzahlung betrifft den Transfer von Offensivstar Raphinha. Leeds United stünden demnach noch 42 Millionen Euro zu. Auch der FC Bayern gehört zu den Gläubigern: Für Robert Lewandowskis Wechsel im Sommer 2022 sind noch knapp zehn Millionen Euro offen. Diese ausstehenden Verpflichtungen zeigen einmal mehr, wie tief Barcelona in der Krise steckt.

Barcelona drohte der Champions-League-Ausschluss

Diese finanziellen Schwierigkeiten sind kein neues Phänomen. In den vergangenen Jahren musste Barca immer wieder kreative Wege finden, um Neuverpflichtungen tätigen zu können. Dazu gehörten teils fragwürdige Transaktionen, etwa der Verkauf von VIP-Logen im neuen Camp Nou, um Spieler wie Dani Olmo oder Pau Victor kurzfristig als spielberechtigt zu registrieren. Auch die Einhaltung der Gehaltsobergrenze von La Liga stellte wiederholt ein Problem dar.

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Foto: Getty Images

Die Situation verschärft sich durch die Vorschriften des UEFA Financial Fair Play (FFP). Dieses Regelwerk soll verhindern, dass Klubs mehr ausgeben, als sie einnehmen, und verpflichtet Vereine, ihre Finanzen über drei Jahre hinweg auszugleichen. Präsident Joan Laporta bestätigte jüngst, dass Barcelona wegen wiederholter FFP-Verstöße sogar kurzfristig der Ausschluss aus der Champions League drohte. Doch eine Strafe konnte durch eine Zahlung von 15 Millionen Euro abgewendet werden.

Das aktuelle Ultimatum für die Katalanen wirft nun die Frage auf, ob Barcelona in der Lage ist, die offenen Summen fristgerecht zu begleichen. Der Klub steht unter enormem Druck: Versäumnisse könnten potenziell nicht nur finanzielle Konsequenzen, sondern auch sportliche Einschränkungen nach sich ziehen.

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