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·13. November 2025

Großer Umbruch oder kleine Anpassungen? Das sind die BVB-Kaderpläne

Artikelbild:Großer Umbruch oder kleine Anpassungen? Das sind die BVB-Kaderpläne

Beim BVB laufen zum Saisonende einige Verträge aus. Daher steht in den nächsten Wochen die Klärung der Zukunft einiger prominenter Akteure an.

Dazu gehört beispielsweise Julian Brandt. Wie die Sport Bild berichtete, streben die Verantwortlichen um Geschäftsführer Sport Lars Ricken sowie Sportdirektor Sebastian Kehl eine weitere Zusammenarbeit an. Allerdings würden sie planen, den Kontrakt lediglich um ein weiteres Jahr auszuweiten. Falls der offensive Mittelfeldspieler Borussia Dortmund bei den Gehaltsvorstellungen entgegenkäme, wäre eine Verlängerung um zwei Jahre aus Vereinssicht vorstellbar. Wie der 29-Jährige – möglicherweise auf den letzten langfristigen Vertrag seiner Laufbahn schielend – über seine Zukunft denkt, ist allerdings nicht bekannt.


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Ebenso will der BVB Emre Can halten, dessen Arbeitspapier ebenfalls am 30.06.2026 endet, aber eine Option auf eine weitere Spielzeit beinhaltet. Diese sei jedoch an Einsatzzeiten in der laufenden Saison gekoppelt. Verletzungsbedingt absolvierte der amtierende Kapitän allerdings erst zwei Pflichtspiele, sodass die vorgegebene Zahl an Einsätzen nur schwer zu erreichen scheint. Dennoch bestehe der Plan darin, den Vertrag auch ohne Nutzung der Klausel zu verlängern.

BVB: Süle und Özcan werden gehen

Can denkt ebenfalls positiv über einen BVB-Verbleib. Er könne sich eine weitere Zusammenarbeit sehr gut vorstellen. Weniger Perspektive besitzt hingegen Niklas Süle, dem es seit seiner Ankunft im Sommer 2022 kaum gelang, die in ihn gesetzten Erwartungen zu erfüllen. Sportlich spielt der mit 14 Millionen Euro als Bestverdiener geltende Innenverteidiger auch unter Trainer Niko Kovac nur eine untergeordnete Rolle.

Klar scheint zudem bereits der Abgang von Salih Özcan, der sich in seine bisherigen dreieinhalb Jahren beim BVB nicht durchsetzen konnte. Bereits im Winter könnte zudem bisher nur einmal zum Zug gekommene Cole Campbell weiterziehen. Denn er sei mit seiner aktuellen Situation gänzlich unzufrieden. Einer Leihe würde der Verein keine Steine in den Weg legen, die Spielerseite könne sich aber sogar einen festen Abgang vorstellen.

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Foto: Getty Images

Abseits der auslaufenden Verträge steht die Personalie Karim Adeyemi beim Bundesliga-Drittplatzierten im Vordergrund. Denn die Gespräche über eine Verlängerung des 2027 endenden Kontrakts dauern weiter an. Der Offensivakteur wolle wohl nur mit einer Ausstiegsklausel langfristig verlängern. Der BVB sei von der Idee wenig begeisterte, wollte sie jedoch nicht ganz ausschließen. Die Ausstiegsklausel müsse einen extrem hohen – intern werde von mindestens 80 Millionen Euro gesprochen – Wert haben. Inwieweit sich Adeyemi, der durch den renommierten Berater Nuno Mendes vertreten wird, darauf einlassen würde, bleibt abzuwarten. Die Borussia peilt eine Einigung noch im weiteren Saisonverlauf an.

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