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·2. November 2025
"Habe ich nicht in der Hand": Stamm über seine SGD-Zukunft

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Auch bei Hertha BSC konnte Dynamo Dresden nicht punkten. Seit Ende August wartet das Team von Thomas Stamm auf einen Erfolg. Der SGD-Trainer zeigt sich bei "Sky" einerseits kämpferisch, andererseits wissend um das Geschäft.
Der letzte Sieg von Dynamo Dresden liegt rund zwei Monate zurück. Ende August gab es ein spätes 2:1 bei Arminia Bielefeld. Die jüngste Niederlage nun gegen Hertha BSC könnte auch tabellarische Auswirkungen haben. Sollte der 1. FC Magdeburg gegen den VfL Bochum am Sonntag mindestens einen Punkt holen, droht die Rote Laterne. Für Stamm ist das aber noch nicht alarmierend, wie er am "Sky"-Mikrofon sagte: Der Tabellenplatz ist kurzfristig gesehen nicht immer entscheidend."
Er verwies auf die vielen "Beispiele aus den letzten Jahren, dass man einen Turnaround schaffen kann". Ob er diesen vollziehen kann - beziehungsweise überhaupt darf: "Ich glaube ich mache einen gleich guten Job wie vor sechs, sieben Monaten auch", aber: "Der Fußball wird sich nicht verändern, dementsprechend habe ich es nicht in der Hand." Trotz aller Widrigkeiten zeigt sich Stamm kämpferisch: "Ich probiere jeden Tag mein Bestes zu geben."
Auch aufgrund der überragenden Kulisse (70.000 Zuschauer, davon 25.000 aus Dresden) wollte Stamm eine mutige Elf auf dem Platz sehen. Das Resultat war eher ernüchternd: "Wir konnten offensiv nicht die Durchschlagskraft entwickeln, hatten nicht die Chancen und waren defensiv zu wenig griffig." Zwar konnte Dresden in der ersten Halbzeit durchaus mithalten, brachte sich jedoch abermals durch individuelle Fehler auf die Verliererstraße.
"Die Dinge ähneln sich von Woche zu Woche. Zwei Gegentore im Schnitt sind einfach zu viel", weiß Niklas Hauptmann: "Es sind die kleinen, entscheidenden Dinge, die wir falsch machen und die in der 2. Bundesliga bestraft werden." Vor der Länderspielpause trifft die SGD auf den 1. FC Nürnberg. Vieles deutet auf ein Schicksalsspiel hin. "Wir brauchen Überzeugung, dürfen nicht den Mut verlieren. Wenn wir jetzt anfangen aufzugeben, ist die Saison schon vorbei", sagte Hauptmann und ergänzte: Gegen Nürnberg - "da müssen wir liefern. Für die Fans, für uns, für den ganzen Verein."









































