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·3. November 2025
VAR-Forderungen von Schiri-Experte Kinhöfer: Was der DFB ändern muss

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·3. November 2025

Der VAR spaltet die Gemüter im Profifußball weiterhin. Viele sehen ihn als gute und wichtige Ergänzung, wiederum andere sind der Meinung, dass er dem Fußball die nötige Emotionalität rauben würde.
Dabei wird keinesfalls weniger über strittige Szenen diskutiert als vorher. Viele kritisieren die Umsetzung. Manchmal werde bei klassischen 50:50-Entscheidungen eingegriffen, heißt es. Wiederum andere sind der Meinung, dass die Eingriffe zu lange dauern, der Schiedsrichter auf dem Feld zum Beispiel erst nach drei, vier Minuten an den Monitor gerufen wird.
Auch, dass im DFB-Pokal erst ab dem Achtelfinale der VAR zum Einsatz kommt, ist ein Thema. Es gab gerade in der vergangenen Runde einige strittige Entscheidungen.
Thorsten Kinhöfer, selbst lange Jahre als Schiedsrichter in der Bundesliga aktiv, äußerte nun Kritik. Im Aktuellen Sportstudio des ZDF sagte er: „Das Stadion ist mit Kameras ausgestattet, jeder am Bildschirm sieht die Fehler, nur der Schiedsrichter kann sie nicht korrigieren. Dass der DFB das ändert, ist ein MUSS!“
Und weiter: „In der zweiten Runde muss man das machen. Da muss man zu einem Ergebnis kommen, da geht es um so viel Geld. Man hat bei Frankfurt gegen Dortmund gesehen: Das ist ein Topspiel, da muss es einen VAR geben.“ Beim DFB zeigte man sich derweil zuletzt schon offen, was eine Veränderung der Regularien angeht.

Foto: Getty Images
Über die nicht registrierte Abseitsstellung von Bayern-Star Luis Diaz gegen den 1. FC Köln sagt Kinhöfer: „In Köln hat der Assistent einen Anfängerfehler gemacht. Er muss sich die Bilder eigentlich einprägen, muss sich immer wieder sagen: ‚Diaz Abseits, Diaz Abseits, Diaz Abseits‘. Wenn der Ball dann zu Diaz kommt, weiß er, dass er im Abseits steht.“ Auch zwischen Frankfurt und Dortmund sorgte eine übersehene Abseitsstellung für einen Treffer.
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