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·5. Oktober 2025
„Halb Mensch, halb Maschine“: Kane versetzt Bayern-Stars ins Staunen

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·5. Oktober 2025
Harry Kane trifft nicht nur das Tor, sondern auch den Nerv seiner Mitspieler. In München sorgt der Engländer Woche für Woche für offene Münder – selbst bei den Kollegen. Nach dem nächsten Rekordspiel fand Serge Gnabry deutliche Worte für den Ausnahmestürmer.
Der 30-Jährige adelte Kane am Samstagabend im ZDF-Sportstudio mit den Worten: „Er ist halb Mensch, halb Maschine“. Und weiter: „Das ist wirklich krass, was er leistet. Diese Saison ist einfach absolut unglaublich.“ Kane erzielte beim 3:0-Erfolg gegen Eintracht Frankfurt sein elftes Saisontor – kein Bundesliga-Profi zuvor war nach sechs Spieltagen treffsicherer.
Damit übertraf der 32-Jährige die bisherige Bestmarke von Robert Lewandowski aus der Saison 2018/19. Damals hatte der Pole nach sechs Spielen zehn Treffer auf dem Konto – Kane liegt nun bei elf. Auch gegen Frankfurt war der Engländer wieder zur Stelle: Mit einem satten Distanzschuss stellte er auf 2:0.
Doch nicht nur seine Torausbeute beeindruckt die Mitspieler. „Er bleibt auf dem Boden, ist ein sehr offener Typ, kommt mit allen gut klar. Er ist einfach ein guter Mensch“, schwärmte Gnabry weiter. Einziger Makel: „Bei der deutschen Sprache kann er noch ein bisschen zulegen“, fügte er mit einem Lächeln hinzu.
Der FC Bayern wusste, dass man mit Kane einen echten Torjäger verpflichtet. Dass der Kapitän der englischen Nationalmannschaft jedoch derart durchstartet, kam selbst für die größten Optimisten überraschend. Seit seinem Wechsel aus London hat der Stürmer in 68 Bundesliga-Spielen 72 Treffer erzielt – eine Quote, die selbst Legenden wie Gerd Müller oder Robert Lewandowski in den Schatten stellt.
Nicht nur in der Liga zeigt Kane seine Klasse. In der Champions League stellte er mit fünf Mehrfachpacks in Folge einen neuen Vereinsrekord auf – auch das gelang keinem seiner berühmten Vorgänger. Zudem hat er gegen jede Bundesliga-Mannschaft, gegen die er bislang spielte, mindestens einmal getroffen.
Der 1,88 Meter große Angreifer verpasste seit seinem Wechsel nur acht Pflichtspiele. In seinen ersten 100 Einsätzen im Bayern-Trikot erzielte Kane 91 Tore – mehr als jeder andere Spieler in der Vereinsgeschichte. Roy Makaay, Robert Lewandowski und selbst Gerd Müller mussten sich dieser Marke geschlagen geben.
Kane ist in München längst mehr als nur ein Toptransfer. Er ist ein Phänomen – konstant, robust, treffsicher. Und wie es aussieht: noch lange nicht am Ende seiner Rekordjagd.
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