Hamanns provokante These: Bayern zum eigenen Glück gezwungen? | OneFootball

Hamanns provokante These: Bayern zum eigenen Glück gezwungen? | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: 90PLUS

90PLUS

·6. November 2025

Hamanns provokante These: Bayern zum eigenen Glück gezwungen?

Artikelbild:Hamanns provokante These: Bayern zum eigenen Glück gezwungen?

Der FC Bayern München hat seine Formstärke am vergangenen Wochenende abermals bestätigen können. Das Team von Cheftrainer Vincent Kompany war in der Bundesliga gegen Bayer 04 Leverkusen gefordert. Die Partie in der Allianz Arena endete mit einem deutlichen 3:0-Sieg für die Gastgeber. Der FCB festigte somit seine Tabellenführung gegen eine Werkself, der man nicht mehr ansah, dass sie sich vor anderthalb Jahren erstmals in der Vereinsgeschichte zum Deutschen Meister krönte.

Die Bayern hingegen überzeugen aktuell wie nie zuvor mit einer makellosen Bilanz. 15 Spiele hat das Team von der Säbener Straße bislang in dieser Saison absolviert – jedes Mal ging man dabei als Sieger vom Platz. Es bleibt abzuwarten, wie lange diese Serie noch hält: Am Dienstagabend treffen Kompany und Co. jedenfalls in der UEFA Champions League auf Paris Saint-Germain. Zuletzt sprach Didi Hamann über die momentane Verfassung der Münchner und betonte, dass sie zu ihrem eigenen Glück gezwungen worden sind!


OneFootball Videos


Hamann: Bayern-Erfolg kein Verdienst der Vereinsführung

Didi Hamann (52) denkt, dass der überaus erfolgreiche Saisonstart des FC Bayern München in gewisser Weise zufällig entstanden ist. Das geht aus der neusten Ausgabe der Fernsehsendung Sky90 hervor. Der 52-Jährige meint darin, dass insbesondere die Führungsetage der Münchner im vergangenen Sommer zu ihrem Glück gezwungen worden sei. Er schildert: „Ich tue mich da etwas schwer. Es läuft bei ihnen, keine Zweifel. Die Entscheidungen, die im Sommergetroffen wurden, die wurden aber allesamt von den Spielern getroffen – nicht von der Vereinsführung.“

Artikelbild:Hamanns provokante These: Bayern zum eigenen Glück gezwungen?

Foto: Getty Images

Hamann spielt mit dieser Aussage darauf an, dass der deutsche Rekordmeister im vergangenen Sommer gleich mehrere seiner Transferziele nicht für sich gewinnen konnte. Er erklärt: „Nick Woltemade durfte nicht, weil Newcastle mehr Geld gezahlt hat. Florian Wirtz hat sich für einen anderen Verein entschieden. Die wollte man beide haben.“ Außerdem fügt der TV-Experte an: „Einen Leroy Sane wollte man auf Teufel komm raus verlängern. Auch die Entscheidung hat nicht der Verein getroffen.“ Sane unterzeichnete kein neues Arbeitspapier an der Säbener Straße, verließ die Münchner stattdessen und schloss sich Galatasaray Istanbul an. Wirtz ging indes zum FC Liverpool nach England.

Für Hamann ist deshalb klar: „Ab und zu wirst du auch zu deinem Glück gezwungen.“ Er meint damit, dass die vermeintlichen B-Lösungen den Kader aktuell glücklicherweise bereichern. Der 52-Jährige bekräftigt seinen Standpunkt: „Ein Diaz wäre nicht hier, wenn Sane verlängert hätte. Ganz einfach!“ Der kolumbianische Flügelspieler kam in der laufenden Saison bislang in allen Pflichtspielen der Bayern zum Einsatz. In 15 Partien gelangen ihm dabei wettbewerbsübergreifend schon acht Tore und fünf Assists. Die Münchner haben 2025/26 bisher alle Partien gewonnen. In der Bundesliga belegen sie mit einem Vorsprung von fünf Zählern auf RB Leipzig den ersten Tabellenplatz.

Impressum des Publishers ansehen