Handballerinnen kämpfen in Esbjerg um Champions-League-Punkte – Kamp Nielsen vor Wiedersehen | OneFootball

„Das ist noch einmal ein ganz anderes Level als Thüringen. Esbjerg agiert mit mehr Tempo, mehr Power und einem starken Eins-gegen-eins-Spiel. Da müssen wir gegenüber unserem Sieg gegen den THC noch eine Schippe drauflegen“, sagt Trainer Henk Groener. „Wir müssen unser Tempo noch weiter erhöhen, und wir müssen über 60 Minuten alles geben.“

Für Kaja Kamp Nielsen, die im Sommer nach fünf Jahren in Esbjerg zum BVB gewechselt ist, ist es ein besonderes Spiel, in dem für Schwarzgelb alles möglich sei: „Allerdings müssen wir unsere absolute Bestleistung bringen und Esbjerg und besonders Henny Ella Reistad einen eher schlechten Tag erwischen.“ Kamp Nielsen weiß, was den BVB am Sonntag erwartet: „Sie spielen ein hohes Tempo, stehen in der Abwehr überragend und haben mit Henny Ella Reistad die für mich beste Spielerin überhaupt in ihren Reihen.“ Die 1,81 Meter große Norwegerin Reistad, Welthandballerin 2023 und 2024, gilt als Aushängeschild von Team Esbjerg. Und sie ist mit bislang 37 Treffern in den bisherigen fünf Champions-League-Spielen die mit Abstand treffsicherste Schützin des Wettbewerbs – obwohl sie das Spiel gegen Metz verpasst hat.

Vierter gegen Sechster

In der aktuellen Champions-League-Saison hat Esbjerg ebenso wie der BVB bislang vier Punkte aus fünf Spielen geholt und rangiert aufgrund der besseren Tordifferenz (+4) auf Platz vier der Gruppe A, während der BVB (-18) auf Platz sechs liegt. Für Kamp Nielsen ist Esbjerg dennoch „eines der stärksten Teams in der Champions League“. Nach zwei Niederlagen zum Auftakt gewannen die Däninnen gegen Storhamar mit 30:24 und holten bei DVSC Schaeffler mit 32:29 ihren zweiten Sieg. Vor einer Woche folgte dann die 35:38-Niederlage bei Gloria Bistrita – trotz neun Treffern von Henny Ella Reistad. „Gegen Metz und Györi hat Esbjerg nur ganz knapp verloren, gegen Storhamar haben sie sich etwas schwergetan. Die Niederlage in Bistrita war etwas überraschend“, so Groener über die bisherigen Resultate des Gegners. Über Henny Ella Reistad sagt der Trainer: „Ihr Spiel ist einfach eine Augenweide.“

Anwurf ist am Sonntag (02.11.) um 14 Uhr. Die Partie wird live auf Dyn und DAZN übertragen. Nicht im Kader stehen die weiterhin verletzten Lois Abbingh (Knie), Alicia Langer (Hüfte) und Alieke van Maurik (Bänderverletzung).