Hannover 96: Kerks Abgang bestätigt - Wörl im Anflug? | OneFootball

Hannover 96 konkretisiert die Kaderplanung für die kommende Saison. Mittlerweile steht fest, dass Mittelfelspieler Sebastian Kerk nach zwei Jahren keinen neuen Vertrag bekommt. Dafür steht der Transfer von 1860-Talent Marius Wörl wohl an.

Verletzung minderte Einsatzzeiten

Sebastian Kerk wechselte vor zwei Jahren zum Schnäppchenpreis von 50.000 Euro aus Osnabrück nach Hannover. An der Bremer Brücke hatte sich der Offensivspieler zuvor mit zehn Toren und zehn Vorlagen für ambitionierte Aufgaben empfohlen. Nach der ersten Saison in Hannover (neun Tore/fünf Vorlagen) schien Kerk auf bestem Weg zu sein, um sich zum Stammspieler bei 96 zu entwickeln. Doch in dieser Spielzeit setzte Cheftrainer Stefan Leitl überwiegend auf andere Spieler - auch, weil Kerk lange Zeit verletzt fehlte. Das hat nun zur Folge, dass Hannover den Vertrag des 29-Jährigen zum Saisonende auslaufen lässt.

"Besonders letztes Jahr hat 'Kerki' viele wichtige Tore für uns geschossen. Über seinen linken Fuß muss man nicht groß sprechen – der kann eine echte Waffe sein", blickte Sportdirektor Marcus Mann auf die gemeinsame Zusammenarbeit zurück. "In dieser Saison lief es für ihn vor allem in der Rückrunde mit seiner Verletzung unglücklich. Glücklicherweise steht 'Kerki' jetzt wieder auf dem Platz und kann zur neuen Saison angreifen. Wir wünschen ihm alles Gute für die Zukunft."

Wörl ein "interessanter Spieler"

Auf der Zugangsseite scheint sich derweil der erste Transfer des Sommers für die Niedersachsen zu konkretisieren. So soll Marius Wörl vom TSV 1860 München vor einem Wechsel zu Hannover 96 stehen. "Marius ist ein interessanter Spieler. Aber bislang hat bei uns noch kein externer Spieler unterschrieben", erklärte Mann kürzlich in der "Bild"-Zeitung in Bezug auf die Personalie. Der 19-jährige Mittelfeldspieler absolvierte 17 Drittliga-Spiele in der laufenden Saison, ist ablösefrei zu haben. Hannover müsste demnach "nur" eine Ausbildungsentschädigung in Höhe von 100.000 Euro zahlen. Zwischen Spieler und Verein soll es bereits eine Einigung geben, doch die Unterschrift unter einem Drei-Jahres-Vertrag sei noch nicht erfolgt.