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·5. März 2024
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Im Anschluss an das torlosen Remis gegen den SC Verl ärgerte sich Arminia-Trainer Mitch Kniat nicht nur darüber, dass auch im fünften Heimspiel in Folge kein Sieg gelang, sondern auch über den Elfmeter-Streit innerhalb seiner Mannschaft.
Nach 13 Minuten war sie da, die Riesenchance auf die frühe Führung. Nachdem Nassim Boujellab von Verls Nico Ochojski im Strafraum getroffen worden und zu Fall gegangen war, zeigte Schiedsrichter Martin Petersen auf den Punkt. Wie selbstverständlich schnappte sich Manuel Wintzheimer den Ball, um zum Elfmeter anzutreten. Allerdings meldete auch Merveille Biankadi, der in dieser Saison bereits zwei Strafstöße verwandelte hatte, Ansprüche an, was zu Diskussionen zwischen beiden Spielern führte.
Schließlich gab Wintzheimer nach und überließ Biankadi den Ball, der diesen – womöglich auch unter dem Eindruck der Diskussion – zu unplatziert auf das Tor brachte und damit an Verls Keeper Luca Unbehaun scheiterte. "Nicht optimal geschossen", befand Trainer Mitch Kniat anschließend bei "MagentaSport". Mehr noch als über den vergebenen Elfmeter schimpfte er aber über den Streit im Vorfeld: "Das hat mich extrem geärgert und sollte so nicht passieren."
Nicht zum ersten Mal in dieser Saison war es bei den Ostwestfalen vor der Ausführung eines Elfmeters zu Diskussionen untern den Spielern gekommen, wer schießt. Wohl auch, weil es zwischenzeitlich keine feste Regelung gab. Schießen sollte der, der sich gut fühlt, lautete die Anweisung von Kniat. Mittlerweile ist diese Vorgehensweise aber geändert worden. "Das Problem haben wir behoben. Merveille Biankadi ist der Schütze", sagte der 38-Jährige sichtlich sauer bei der Pressekonferenz.
Wintzheimer einen Egotrip unterstellen wollte Kniat aber nicht: "Da muss ich ihn in Schutz nehmen. Er hat sich gut gefühlt und dachte: 'Ich nehme den Ball'. Das hatte weniger damit zu tun, dass er seine eigenen Befindlichkeiten über die des Vereins stellen wollte." Klar ist nur: "Das sollte nicht noch einmal vorkommen."
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