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·26. Oktober 2023
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Für Christian Keller haben die Fans des 1. FC Köln mit der Pyro-Show gegen Borussia Mönchengladbach eine Grenze überschritten. Ex-Kapitän Jonas Hector hat das Spektakel ebenfalls vor Ort verfolgt und war hingegen vom Feuerwerk angetan.
Noch bevor das Derby zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach (3:1) angepfiffen wurde, schossen zahlreiche Leuchtraketen aus der Südkurve. Auch wurden zahlreiche Leuchtfackeln angezündet, weshalb der Anstoß um sechs Minuten verschoben wurde. Trotz des ersten Saisonsieges hatte Christian Keller nicht nur Grund zur Freude, der Sportchef äußerte sich gegenüber der Kölnischen Rundschau verärgert über die Pyro-Show: "Für die aktive Fanszene ist Pyro ein Teil der Fußball- und Fankultur. Aber: Dabei dürfen keine roten Linien überschritten werden, konkret muss unter anderem die Sicherheit der Zuschauer gewährleistet bleiben und es darf kein Einfluss ins sportliche Geschehen stattfinden. Diese Grenzen wurden im Derby gegen Gladbach leider deutlich überschritten."
Am Sonntagnachmittag war auch Jonas Hector im Rheinenergiestadion. Der Ex-Kapitän verfolgt den FC seit seinem Karriereende als Fan und reagierte positiv auf die Leuchtshow. "Ich konnte mir das Spektakel schön von oben angucken. Man muss sagen, es sah wirklich cool aus", sagte Hector in seinem Podcast "Schlag und Fertig" mit Fabian Köster (zitiert via Kölner Stadt-Anzeiger). "Ich bin der Meinung, und das habe ich in einem Podcast auch schon einmal gesagt", betonte Hector, "wenn das alles kontrolliert abgebrannt werden würde, dass es schon was hermacht."
Mit dieser Meinung ist der 33-Jährige mutmaßlich nicht alleine, bisher zeichnet sich aber keine Auflockerung des Pyro-Verbots ab. Die Choreografie habe indes dazu beigetragen, die Derby-Stimmung anzuheizen, so Hector: "Dann hat man gemerkt: jetzt noch weiter Vollgas." Der Rest ist Geschichte - und vielleicht der Startschuss einer Saison, an deren Ende der Klassenerhalt steht.