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·10. Dezember 2025

„Heftig geknirscht“: Transfer-Zoff beim FC Bayern enthüllt

Artikelbild:„Heftig geknirscht“: Transfer-Zoff beim FC Bayern enthüllt

Die Transfers des FC Bayern aus dem Sommer haben funktioniert – und die Kritik an Sportvorstand Max Eberl ist weitgehend verstummt. Doch ein neuer Bericht zeigt: Hinter den Kulissen ging es im Sommer deutlich turbulenter zu, als es nach außen den Anschein hatte.

Laut Sport BILD soll es bei mehreren potenziellen Transfers „heftig geknirscht“ haben zwischen Eberl und den Klub-Bossen.


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Vor allem das Interesse an Xavi Simons soll für Reibung gesorgt haben. Eberl wollte den niederländischen Nationalspieler unbedingt nach München holen, letztlich wechselte der Offensivstar jedoch von RB Leipzig zu Tottenham Hotspur.

Der frühere Gladbach- und Leipzig-Manager habe sich intern klar positioniert und den Oberbossen die Stirn geboten, heißt es. Sogar eine Art Vertrauensfrage soll Eberl gestellt haben „nach dem Motto: Wenn ihr nicht meinem Weg vertraut, dann sagt es mir – oder lasst mich weitermachen!“ Genau diese Haltung habe ihm Respekt in der Führungsetage eingebracht.

Dass im Sommer nicht alles reibungslos lief, hatte Eberl bereits öffentlich angedeutet. Nach dem kritischen Auftritt von Uli Hoeneß im „Doppelpass“ bei SPORT1 schilderte der Sportvorstand: „Wir haben uns sehr offen gesagt, was uns gefallen und uns gestört hat. Das war ein wichtiger Prozess.“ Und weiter: „Ich spüre jetzt ein tiefes Vertrauen in das, was wir erarbeitet haben. Der ganze Weg, den wir im Sommer gegangen sind, die Schritte, das Knirschen – das hat uns an den aktuellen Punkt gebracht.“

Neue „Elefanten-Runde“ beim FC Bayern

Wie die Sport BILD weiter berichtet, hat sich beim Rekordmeister inzwischen eine neue Struktur etabliert: eine Art Elefanten-Runde. Alle sechs Wochen soll sich Eberl mit Ehrenpräsident Uli Hoeneß, Aufsichtsratsmitglied Karl-Heinz Rummenigge und Vorstandschef Jan-Christian Dreesen an der Säbener Straße treffen. In diesem Kreis werden nicht nur sportliche, sondern auch strategische und strukturelle Themen besprochen. Eberl soll zu diesen Treffen regelmäßig Input von Trainer Vincent Kompany und Sportdirektor Christoph Freund einbringen.

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Besonders brisant: Schon im Oktober war im Podcast „Bayern Insider“ berichtet worden, dass sich Eberl mit Xavi Simons persönlich über einen Wechsel einig war. Doch dann erklärte Hoeneß – unter anderem öffentlich –, dass der FC Bayern nur noch Leihen tätigen könne. Der Simons-Deal scheiterte daraufhin komplett.

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