fussballeuropa.com
·15. Oktober 2025
Henrikh Mkhitaryan packt über geplatzten BVB-Wechsel aus: "Es sind Stühle geflogen"

In partnership with
Yahoo sportsfussballeuropa.com
·15. Oktober 2025
Der BVB zeigte über einen längeren Zeitraum Interesse an Henrikh Mkhitaryan. Zunächst platzte aber ein Wechsel nach Dortmund. Sein Berater war daraufhin nicht aufzuhalten.
Henrikh Mkhitaryan hat ein Buch geschrieben mit dem Titel "La mia vita sempre al centro". "Mein Leben immer im Mittelpunkt", heißt die Übersetzung ins Deutsche. In seiner Autobiografie schießt Mkhitaryan unter anderem gegen Jose Mourinho, packt aber auch über einen geplatzten Wechsel zu Borussia Dortmund aus.
Dabei dürfte es sich um den Zeitpunkt gehandelt haben, als Mkhitaryan noch in seiner Heimat Armenien aktiv war. Von dort wechselte er im Sommer 2009 zunächst in die Ukraine.
Zum damaligen Stichtag hatten er drei konkrete Angebote auf dem Tisch: von Liverpool, Tottenham und dem BVB, erinnerte sich Mkhitaryan. Gegenüber seinem damaligen Berater, dem inzwischen verstorbenen Mino Raiola, machte Mkhitaryan deutlich, dass er keine Zeit verlieren und zu ihm nach Armenien kommen solle.
"Zwei Tage später rief er mich an, um nach Deutschland zu fahren. Wir kamen im Hotel an, als Rafaela Pimenta herauskam und mir sagte, dass Stühle flogen – und das nicht nur im übertragenen Sinne", berichtet Mkhitaryan. Grund hierfür war, dass der Deal mit dem BVB geplatzt war.
Raiola war entrüstet und sagte zu Mkhitaryan, dass er sofort aus dem Gespräch gehen solle, weil der BVB sein Wort nicht gehalten habe. "Ich nahm es auf mich, die Dinge mit den Führungskräften zu klären." Zu einem Transfer sollte es aber erst Jahre später kommen.
Der BVB holte Mkhitaryan im Jahr 2013 und zahlte seinerzeit fast 30 Millionen Euro Ablöse – eine für damalige Verhältnisse hohe Summe. In den drei Jahren in Schwarz und Gelb blieb der große Coup aus. Mkhitaryan absolvierte 140 Pflichtspiele für den BVB, wurde 2013/14 Vizemeister und gewann zweimal den Superpokal.