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·21. Dezember 2025

Kovac beim BVB unter Druck? Ricken findet deutliche Worte

Artikelbild:Kovac beim BVB unter Druck? Ricken findet deutliche Worte

Nach zuletzt lauter werdender Kritik stärkt Lars Ricken Trainer Niko Kovac öffentlich den Rücken. Gleichzeitig fordert der BVB-Boss von Mannschaft und Klub den nächsten Entwicklungsschritt.

Borussia Dortmund überwintert auf Rang zwei der Bundesliga, doch echte Zufriedenheit will beim BVB nicht aufkommen. Zu wechselhaft waren zuletzt Leistungen und Spielverläufe, zu laut die Diskussionen über Spielstil, Mentalität und Trainer Niko Kovac. Sport-Geschäftsführer Lars Ricken hat nun öffentlich Stellung bezogen – und dabei ein klares Zeichen gesetzt.


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Unmissverständlich stellte sich Ricken hinter den Coach. „Zwischen Niko und der Mannschaft passt es“, betonte der 49-Jährige gegenüber dem kicker und widersprach damit Berichten über ein angespanntes Verhältnis. Kovac habe in den vergangenen Monaten wichtige Grundlagen gelegt und das Team stabilisiert – ein entscheidender Punkt nach den unruhigen Vorjahren.

Trotzdem sieht der Sportboss weiterhin Luft nach oben. Auf die Frage, ob Dortmund bereits eine Spitzenmannschaft sei, antwortete Ricken klar verneinend. „Ein paar Attribute fehlen uns da noch“, erklärte er und wurde deutlich: „Der letzte Wille und die letzte Gier, den finalen und wichtigsten Schritt zu gehen, um enge Spiele zu gewinnen.“ Genau dort müsse sich die Mannschaft weiterentwickeln.

Interne Reibungspunkte: BVB-Boss Ricken greift durch

Die zuletzt öffentlich gewordenen Reibungspunkte – kritische Aussagen einzelner Spieler, verweigerte Handschläge oder Frust nach Auswechslungen – ordnet Ricken vor allem als Fragen der Haltung ein. Nach einem Vorfall suchte er bewusst den direkten Weg zur Mannschaft. „Wenn ich das mal tue, geht es nicht um richtige oder falsche Laufwege, sondern um die Werte von Borussia Dortmund. Um Haltung. Darum, wofür der BVB steht.“

Auch das Verhalten von Karim Adeyemi nach dessen Auswechslung gegen Mönchengladbach passte aus Rickens Sicht nicht zu diesen Grundsätzen. „So ein Verhalten nach einer Auswechslung ist für uns nicht tolerierbar“, stellte er klar, betonte aber zugleich, dass solche Situationen intern aufgearbeitet würden.

Für die Rückrunde ist die Marschroute damit klar: keine Wintertransfers, kein Aktionismus – sondern Weiterentwicklung mit dem bestehenden Kader. Kovac genießt dabei das Vertrauen der Klubführung. Der nächste Schritt soll nun auf dem Platz folgen.

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