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·24. Oktober 2025
Hertha BSC droht nächstes Top-Talent zu verlieren

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·24. Oktober 2025

Der Abgang von Lukas Ullrich schmerzt vielen Fans von Hertha BSC bis heute. Der Linksverteidiger war vor zwei Jahren ablösefrei zu Borussia Mönchengladbach gewechselt, da die Verantwortlichen es versäumt hatten, ihm trotz aller Versprechen eine Chance bei den Profis zu geben. Heute ist der 21-jährige Ullrich ein wichtiger Stammspieler in der Bundesliga.
Trotz allem scheint es, als hätten die Hertha-Bosse aus ihren Fehlern nicht gelernt. Denn bei einem neuen Talent gibt es aktuell erschreckende Parallelen: Yunus Ünal, ebenfalls Linksverteidiger, überzeugt derzeit in der U19 und in der U23. In zwölf Pflichtspielen erzielte er stolze sieben Tore und drei Vorlagen. Hinzu kommen zwei Scorerpunkte in seinen ersten beiden Pflichtspielen für die Profis.
Das große Problem ist derzeit die Vertragssituation des 17-jährigen Talents: Ünals Arbeitspapier läuft schon im kommenden Sommer aus. Wie die Bild berichtet, stocken die Verhandlungen zwischen der Hertha und der Spielerseite. Das hat auch Auswirkungen auf seine Perspektive bei den Profis. Ünal durfte seit Wochen nicht mehr mit der ersten Mannschaft trainieren.
Obwohl die Hertha keinen gelernten Linksverteidiger hat, stand Ünal trotz seiner starken Leistungen im Nachwuchsbereich noch nie im Spieltagskader der ersten Mannschaft. Trainer Stefan Leitl setzte dort bislang lieber auf den Rechtsverteidiger Deyovaisio Zeefuik, der jedoch derzeit aufgrund einer Sprunggelenksverletzung ausfällt. Nun scheint Michal Karbownik die erste Wahl für die linke Abwehrseite zu sein. Allerdings unterlief dem Polen, der eigentlich im Mittelfeld zu Hause ist, in seinem ersten Saisoneinsatz in Bochum (2:3) sogar ein Eigentor.
Nach Ullrich droht dem Verein nun der Verlust des nächsten Juwels auf der Linksverteidigerposition. An Interessenten scheint es nicht zu mangeln: Dem Bericht zufolge sind bereits mehrere Vereine aus der Bundesliga an Ünal interessiert. Der Druck auf die Hertha-Verantwortlichen um Sportdirektor Benjamin Weber steigt.
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