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·21. Oktober 2025

Hipster-Klub vom Polarkreis: Das ist Galatasarays CL-Gegner Bodö/Glimt!

Artikelbild:Hipster-Klub vom Polarkreis: Das ist Galatasarays CL-Gegner Bodö/Glimt!

Am Mittwochabend trifft Galatasaray in der Champions League auf Bodö/Glimt. Zum ersten Mal überhaupt sind die Norweger in der Königsklasse vertreten, sorgten in den vergangenen Jahren aber international schon für Furore. Das LIGABlatt erklärt, was hinter dem Emporkömmling vom Polarkreis steckt.

Die Verantwortlichen von Galatasaray dürften froh gewesen sein, als der Supercomputer der UEFA bei der Auslosung der Champions-League-Ligaphase das Spiel gegen Bodö/Glimt nach Istanbul zugeteilt hat. So spart sich der Löwentrupp eine lange Reise in den hohen Norden. Denn Bodö liegt nördlich des Polarkreises – das Umfeld dort ist entsprechend rau, die Temperaturen zu dieser Jahreszeit bereits gewöhnlich unter dem Gefrierpunkt, gespielt wird im gerade mal 8.200 Plätze umfassenden Aspmyra-Stadion aber sowieso das ganze Jahr über auf Kunstrasen.


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"Eine Art Hipster-Klub, der sich von den anderen Vereinen unterscheidet."

Die türkische Millionenmetropole hier, das norwegische Dorf da – Galatasaray gegen Bodö/Glimt, es ist vor allem ein Duell der Gegensätze. Nur was macht die Polarkicker so gut? "Unsere Entscheidungswege sind maximal kurz", nennt Thomassen im ZDF-Format "Bolzplatz" einen wichtigen Erfolgsfaktor. "Wir treffen die Entscheidungen zu fünft. So dass wir nicht mit vielen darüber diskutieren müssen. In gewisser Weise sind wir eine Art Hipster-Klub, der sich von den anderen Vereinen unterscheidet."

Nur ein Nicht-Skandinavier im Kader

Auf dem Platz setzt Bodö/Glimt seit 2016, als der Verein insolvent war, kurz vor dem Zusammenbruch stand und infolgedessen eine Neuausrichtung beschlossen wurde, fast konsequent auf norwegische Spieler, viele kommen aus der eigenen Jugend. Von den 28 Spielern im aktuellen Kader kommt nur einer nicht aus Skandinavien. Wohin das zuletzt führte, ist beeindruckend: In der Vorsaison setzte sich Bodö/Glimt in der Europa League unter anderem gegen Olympiakos Piräus und Lazio Rom durch, scheiterte erst im Halbfinale am späteren Sieger Tottenham.

Foto: Getty Images

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