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·23. April 2023
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News | Ryan Reynolds übernahm gemeinsam mit seinem Schauspielkollegen Rob McElhenney den AFC Wrexham. Ihr Wirken führte nun zur Rückkehr in den Profifußball.
„Wir sind bescheiden, und wir fangen schon mit der Arbeit an. Verdammt, es passiert wirklich“, so lauteten die Worte von Ryan Reynolds (46) als er in November 2020 gemeinsam mit seinem Schauspielkollegen Rob McElhenney (46) den AFC Wrexham – einem 1864 gegründete, walisischen Traditionsklub, der unter finanziellen Schwierigkeiten litt – für 2,5 Millionen Pfund übernahm.
Im Gegensatz zu manch anderem Investor waren es bei Reynolds keine leeren Versprechen, sondern sein Wirken machte sich bemerkbar. So verdreifachte sich der Dauerkartenverkauf. Der zuvor klamme Verein unterschrieb Sponsoringverträge mit TikTok oder Expedia und erhielt sogar eine Dokumentationsserie.
Auch sportlich schrieb der AFC Wrexham positive Schlagzeilen. Die sportliche Entwicklung verlief seit dem Eigentümerwechsel hin zu Reynolds sowie McElhenney äußerst positiv. Am gestrigen Samstag folgte der bisherige Höhepunkt, denn am gestrigen Samstag tütete der Traditionsklub durch einen 3:1-Erfolg über Boreham Wood die Meisterschaft in der National League, der höchsten englischen Amateurspielklasse, ein und meldet sich nach 15-jähriger Abstinenz im Profifußball zurück.
Der Aufstieg in die viertklassige League Two gelang keineswegs zufällig. Nach der Verpflichtung von Phil Parkinson (55), einem schon auf Zweit- und Drittligaebene arbeitenden Coach, verpasste Wrexham im Vorjahr noch als Zweitplatzierter die Meisterschaft. Nun sammelte der AFC aus 45 Ligaspielen überragende 110 Punkte ein und durfte am vorletzten Spieltag bereits die Feierlichkeiten beginnen.
Reynolds und McElhenney, die das Geschehen live vor Ort im altehrwürdigen Racecourse Ground verfolgten, brachen nach Schlusspfiff im Tränen aus. „Diese Stadt und dieser Sport sind eines der romantischen Dinge auf dieser Welt, äußerte sich Reynolds via Instagram dankbar gegenüber den AFC Wrexham, dessen Reise auch in Zukunft mit Spannung beobachtet werden wird.
(Photo by Jan Kruger/Getty Images)