LIGABlatt
·29. November 2022
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Nach dem feststehenden Abschied aus Trabzon wurde Anthony Nwakaeme im Sommer mit allen drei Schwergewichten aus Istanbul in Verbindung gebracht. Zu einem Wechsel an den Bosporus kam es damals nicht, doch nun soll Beşiktaş türkischen Medienberichten zufolge (erneut) daran interessiert sein, den 33-jährigen Routinier an den Dolmabahçe-Palast zu lotsen.
Dass Beşiktaş nicht zuletzt wegen des monatelangen Ausfalls von Rachid Ghezzal und der enttäuschenden Leistungen von Dele Alli nach einer oder mehreren Verstärkungen für die oftmals zu leicht ausrechenbare Offensive sucht, ist kein Geheimnis. Neben Hakim Ziyech, Star des FC Chelsea sowie der marokkanischen Nationalmannschaft, sollen die "Schwarzen Adler" wieder einmal ein Auge auf Anthony Nwakaeme geworfen haben. Der Nigerianer ist in der Türkei alles andere als unbekannt, nachdem er in der vergangenen Saison zu den wichtigsten Säulen im Meisterschaftsteam von Trabzonspor gehörte. Seine insgesamt 13 Tore und zehn Assists spielten eine große Rolle beim Coup der Bordeaux-Blauen. Dennoch trennten sich die beiden Parteien im Sommer nach vier Jahren aufgrund von unterschiedlichen finanziellen Vorstellungen in Bezug auf ein – letztlich nicht zustande gekommenes – neues Arbeitspapier.
Kryptischer Social-Media-Post
Weitaus besser hat dem erfahrenen Außenstürmer das Angebot aus Saudi-Arabien zugesagt, wo Nwakaeme Ende August unterschrieb und mittlerweile für den Erstligisten Al-Fayha FC aufläuft. Trotz der mehr als lukrativen monetären Konditionen scheint der Nigerianer einen Abschied aus dem Wüstenstaat schon wieder in Erwägung zu ziehen, wie "Fanatik" berichtet. Um bei Beşiktaş anheuern zu können, wäre Nwakaeme dem Vernehmen nach sogar bereit, Abstriche in Sachen Gehalt in Kauf zu nehmen. Zudem postete der 33-Jährige auf Instagram unlängst ein mit einem "Istanbul"-Ortsfilter versehenenes Foto. Auch die Bildunterschrift "If I tell you the whole story" lässt viel Interpretationsspielraum zu, kann aber natürlich genauso gut auf eine private Reise zurückzuführen sein. Nichtsdestotrotz gibt es durchaus den einen oder anderen Fingerzeig, der auf eine Türkei-Rückkehr des Offensivspielers nach dem nicht gerade rühmlichen Abschied aus Trabzon hindeuten könnte.
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